Jenaer Universitätsrat bewertet die Aktivitäten der Uni Jena zur Exzellenzstrategie sehr positiv / Ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrates wird neues Mitglied
Die Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder ist derzeit ein zentrales Thema an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Daher stand dieser Wettbewerb auch im Mittelpunkt der gestrigen Sitzung des Universitätsrates. „Die beiden Anträge auf Exzellenzcluster, die die Friedrich-Schiller-Universität einreichen wird, halten wir aufgrund der hochkarätigen Forschung für sehr erfolgversprechend“, sagte der kommissarische Vorsitzende des Jenaer Universitätsrats Prof. Dr. Hans Weder. Und auch die ersten Arbeiten für einen möglichen Antrag als Exzellenzuniversität „klingen vielversprechend“, so der ehemalige Rektor der Universität Zürich, der aber darauf verwies, dass es „ein sehr harter Wettbewerb wird“.
Anträge für Exzellenzcluster zum „Microverse“ und zum „Rezeptom“ kann die Universität – nach einer harten Vorrunde – zur Finalentscheidung des Wettbewerbs einreichen, sie müssen bis 21. Februar der Deutschen Forschungsgemeinschaft vorliegen. Die Entscheidung über die bundesweit mit jährlich rund 385 Millionen Euro geförderten letztlich 45 bis 50 Cluster wird im September gefällt. Universitäten, die mindestens zwei Exzellenzcluster erhalten, können sich auch für die zweite Säule des Exzellenzstrategie-Wettbewerbs, die sog. Exzellenzuniversitäten, bewerben. Da der Zeitraum zwischen Bekanntgabe der geförderten Exzellenzcluster und dem Einreichen des Exzellenzuniversitäts-Antrags allerdings relativ kurz ist, hat das Präsidium bereits mit den Arbeiten an diesem wichtigen Strategiepapier begonnen. Die Präsentation der Antragsskizze zur „Exzellenzuniversität“ von Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Rosenthal fand die deutliche Unterstützung des Universitätsrates, dessen Mitglieder die Zivilgesellschaft repräsentieren. „Es war beeindruckend zu erleben, wie alle Beteiligten – aus Wissenschaft und Universitätsleitung – für Jena das Optimum in der Exzellenzstrategie erreichen wollen und welche großen Anstrengungen sie dafür unternehmen. Das und die bereits erreichten Forschungsresultate geben zu Optimismus Anlass“, sagte Prof. Weder.
Neues Mitglied: Prof. Dr. Wolfgang Marquardt
Der Universitätsrat und der Senat haben Prof. Dr. Wolfgang Marquardt als neues Mitglied gewählt. Wolfgang Marquardt ist ein erfolgreicher Wissenschaftler und Wissenschaftsmanager. Der 61-jährige gebürtige Böblinger ist Professor für Prozesstechnik. Er wurde unter anderem mit dem höchsten deutschen Forschungspreis (Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis) ausgezeichnet. Er ist Vorsitzender des Vorstands des Forschungszentrums Jülich GmbH sowie Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft und Koordinator des Forschungsbereichs Schlüsseltechnologien. Von 2011 bis 2014 war Prof. Marquardt Vorsitzender des Wissenschaftsrats. Der Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft hat Prof. Marquardt mit Wirkung zum 1.2.2018 bestellt.
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