idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
02/19/2018 09:58

Illegales Glücksspiel: Forscher fordern radikale Schritte angesichts Versagen der Länder

Florian Klebs Hochschulkommunikation
Universität Hohenheim

    12. März 2018, 13:30 Uhr: PRESSEKONFERENZ Forschungsstelle
    Glücksspiel / 12./13. März 2018 ab 10:30 Uhr: Symposium Glücksspiel
    Universität Hohenheim, Euroforum, Kirchnerstraße 3, 70599 Stuttgart

    „Deutschland ist DAS Paradies für illegale Glücksspielanbieter in Europa“, so das Fazit von Prof. Dr. Tilman Becker, Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim in Stuttgart. Schuld daran sei das Versagen der Länder bei der Glücksspielregulierung. Details seiner Analyse und die Empfehlungen der Forschungsstelle präsentiert der Glücksspiel-Experte auf einer Pressekonferenz anlässlich des 15. Glücksspielsymposiums am 22./22. März an der Universität Hohenheim. Expertenliste Glücksspiel: www.uni-hohenheim.de/expertenliste-gluecksspiel.

    Von 2014 auf 2015 sind die Bruttospielerträge des illegalen Online-Marktes (ohne Sportwetten) von 1,08 Mrd. auf 1,53 Mrd. gestiegen. Dem Staat sind 2015 Einnahmen von 490 Millionen Euro entgangen. Neuere Zahlen liegen nicht vor, aber vermutlich liegt der Bruttospielertrag des illegalen Online-Marktes (ohne Sportwetten) mittlerweile bei weit über 2 Mrd. Euro und die Anbieter dürften Steuern in der Höhe von deutlich mehr als einer halben Milliarde Euro hinterziehen, ohne dass der Staat hiergegen vorgeht.

    Neben dem Staatsversagen bei Glücksspiel-Regulierung und Vorgehen gegen illegale Anbieter beschäftigt sich das 15. Symposium Glücksspiel unter anderem auch mit Themen wie Suchtprävention, Geldwäsche, neue Technologien.

    Namhafte Experten auf der Pressekonferenz am Montag, 12. März 2018

    Auf der Pressekonferenz stehen Ihnen folgende Expertinnen und Experten für Ihre Fragen zur Verfügung:

    * zum Thema: Regulierung des Glücksspielmarktes:
    Prof. Dr. Tilman Becker, Universität Hohenheim
    Geschäftsführender Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel
    * Zum Thema: Regulierung des Glücksspielmarktes:
    Prof. Dr. Armin Dittmann, Universität Hohenheim
    Ordinarius für öffentliches Recht i.R. Universität Hohenheim
    * zum Thema: Fortbestand des Lotteriemonopols:
    Prof. Dr. Jörg Ennuschat, Ruhr-Universität Bochum
    Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insbesondere Verwaltungsrecht,
    * zum Thema: Glücksspielsucht:
    Dr. Tobias Hayer, Universität Bremen
    Institut für Psychologie und Kognitionsforschung

    für eine Anmeldung per E-Mail oder angehängtem Antwortfax sind wir Ihnen dankbar. HINTERGRUND Forschungsstelle Glücksspiel Die Forschungsstelle Glücksspiel hat es sich zur Aufgabe gemacht, die verschiedenen Aspekte des Glücksspiels interdisziplinär und nach wissenschaftlichen Methoden zu beleuchten. Über 20 Wissenschaftler bringen ihre Expertise aus vielfältigen Bereichen ein mit dem Ziel, den weiten Bereich Spiele und Wetten unter rechtlichen, ökonomischen, mathematischen, sozialen, medizinischen und psychologischen Fragestellungen systematisch zu untersuchen. Die Forschungsstelle Glücksspiel ist eine unabhängige universitäre Einrichtung, die keine privatwirtschaftlichen Ziele verfolgt. Gegründet wurde die Forschungsstelle im Jahr 2004.

    Links:
    Forschungsstelle Glücksspiel: http://gluecksspiel.uni-hohenheim.de
    Glücksspiel-Symposium 2018: http://gluecksspiel.uni-hohenheim.de/symposium2018
    Expertenliste Glücksspiel: http://www.uni-hohenheim.de/expertenliste-gluecksspiel

    Kontakt für Medien:
    Prof. Dr. Tilman Becker, Universität Hohenheim, Geschäftsführender Direktor der Forschungsstelle Glücksspiel
    T 0711 459 22599, E tilman.becker@uni-hohenheim.de

    Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
    https://www.uni-hohenheim.de/presse

    Text: Klebs


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Media and communication sciences, Psychology, Social studies
    transregional, national
    Press events, Scientific conferences
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).