Auf der 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK), die parallel zur 47. Jahrestagung der DGTHG vom 17.-20.2.2018 in Leipzig stattfand, lag ein Fokus auf der rechten Herzkammer. Sie unterscheidet sich in Form und Funktion deutlich von der linken Herzkammer, was andere Behandlungsstrategien erfordert.
Auf der 50. Jahrestagung der DGPK waren mehrere Vorträge der rechten Herzkammer gewidmet, der bei bestimmten angeborenen Herzfehlern eine dominante Rolle zukommt. So muss sie z.B. bei Fehlen der linken Herzkammer deren Aufgaben übernehmen.
Sie unterscheidet sich jedoch nicht nur in ihrer Form deutlich von der linken Kammer, sondern auch in Aufbau und Funktion, wie Anselm Uebing, Kinderkardiologie Münster, Beatrijs Bartelds aus Rotterdam und Stanislav Ovroutski, Kinderkardiologie am DHZ Berlin, betonten. Unter Belastungssituationen entwickelt sich zusätzlich eine verstärkte Fibrosierung („Vernarbung“) in der Wand der rechten Kammer, die die Funktion weiter einschränken kann.
Die Therapie der rechtsventrikulären Insuffizienz ist wesentlich schwieriger als bei Versagen der linken Kammer. Die üblichen Medikamente sind weniger oder gar nicht effizient. Nach aktuellem Wissensstand kann nur wenigen Substanzen ein gewisser Effekt als Nachlastsenker zugesprochen werden.
Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie ist eine gemeinnützige medizinische Fachgesellschaft mit dem Ziel der Förderung von Wissenschaft, Diagnostik und Therapie sowie der Prävention von angeborenen und erworbenen Herz- und Kreislauferkrankungen im Kindes- und Jugendalter. Sie nimmt ferner Belange der Lehre (Ausbildung, Fort- und Weiterbildung) sowie die Erstellung von Leitlinien wahr. Der Fachgesellschaft gehören aktuell 800 Mitglieder an.
Weitere Informationen unter www.dgpk.de
sowie unter
Presse der DGPK: Prof. Dr.med. Angelika Lindinger, email: angelika.lindinger@uks.eu.
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Medicine
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German
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