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09/16/2003 11:03

DFG schreibt EURYI Awards für Deutschland aus

Dr. Rembert Unterstell Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Konzertierter Start des neuen Nachwuchsprogramms in Europa

    Zur Förderung des exzellenten Nachwuchses aus aller Welt werden erstmals die European Young Investigator (EURYI) Awards ausgeschrieben. Das neue Nachwuchsprogramm für Europa wird gemeinsam getragen von den Forschungsförderern und Wissenschaftsorganisationen unter dem Dach von EUROHORCs (European Heads of Research Councils). In der Bundesrepublik Deutschland ist die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für das Programm zuständig. Ziel der EURYI Awards ist, herausragende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über einen Zeitraum von fünf Jahren in einem der teilnehmenden europäischen Länder effektiv zu fördern. Damit soll der Karriereweg der nächsten Generation führender Forscher unterstützt und zugleich die Attraktivität des europäischen Forschungsraums im internationalen Wettbewerb nachhaltig erhöht werden.

    Ein EURYI Award soll einem Nachwuchswissenschaftler die Gelegenheit geben, an einem ausgewiesenen Institut in Europa eine eigene Nachwuchsgruppe aufzubauen und zu leiten. Das neue Exzellenz-Programm, der Idee früher wissenschaftlicher Selbstständigkeit verpflichtet, fußt auf dem "Memorandum of Understanding", das 18 Wissenschaftsorganisationen aus 14 europäischen Ländern im Mai 2003 unterzeichnet haben. Das Programm ist für Wissenschaftler aller Fachdisziplinen offen und richtet sich an Kandidaten in der ganzen Welt. Die Förderung für einen Zeitraum von fünf Jahren umfasst sowohl die Finanzierung der Stelle des Gruppenleiters als auch die einer Nachwuchsgruppe (mit zwei bis drei Projektstellen für Doktoranden beziehungsweise Postdoktoranden) sowie Sach- und Reisemittel.

    Bewerber um einen EURYI Award müssen einen herausragenden wissenschaftlichen Werdegang nachweisen. Sie sollen sich durch besondere Forschungsleistungen ausgewiesen haben und das Potenzial erkennen lassen, auf ihrem Fachgebiet international eine führende Rolle spielen zu können. Vor dem Hintergrund des unterschiedlichen Promotionsalters in den einzelnen europäischen Ländern gibt es keine Altersgrenze. Stattdessen wird eine zwei- bis maximal zehnjährige Forschungserfahrung nach der Promotion vorausgesetzt. Besondere Bedeutung kommt darüber hinaus einer qualifizierten Einladung sowie der Zusage des gastgebenden Instituts zu, die Nachwuchsgruppe aufzunehmen.

    Für Anträge auf Förderung in der Bundesrepublik Deutschland ist die DFG zuständig; für andere Teilnehmerländer die in der Ausschreibung (Annex 1) genannte Organisation. Die Begutachtung und Endauswahl, die ausschließlich an Maßstäben der wissenschaftlichen Qualität orientiert ist, geschieht in zwei Schritten: Auf der ersten, nationalen Stufe begutachtet die DFG den Antrag. Kandidaten, die in dieser ersten Stufe erfolgreich waren, werden zu einem Vorstellungsgespräch in einem gemeinsamen Auswahlverfahren der beteiligten europäischen Organisationen eingeladen, für das die European Science Foundation (ESF) in Straßburg verantwortlich ist.

    Die vollständige Ausschreibung der EURYI Awards mit detaillierten Angaben zu den Antragsvoraussetzungen und -modalitäten ist auf der DFG-Website unter http://www.dfg.de/internationales/ abrufbar. Dort kann auch das Antragsformular heruntergeladen werden. Anträge, die in englischer Sprache abzufassen sind, können bis zum 15. Dezember 2003 gestellt werden.

    Bewerbungen für das Zielland Deutschland sind zu richten an die DFG, Kennwort "EURYI Awards", Kennedyallee 40, 53175 Bonn. Ansprechpartner in der DFG-Geschäftsstelle sind Dr. Beate Scholz, E-Mail: beate.scholz@dfg.de und Christoph Mühlberg, E-Mail: christoph.muehlberg@dfg.de

    Weiterführende Informationen stehen auch unter www.eurohorcs.org und www.esf.org zur Verfügung.


    More information:

    http://www.dfg.de/internationales/
    http://www.eurohorcs.org
    http://www.esf.org


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    Criteria of this press release:
    interdisciplinary
    transregional, national
    Research projects, Science policy
    German


     

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