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09/17/2003 12:59

Neue Bücher aus der Wissenschaft

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    VolkswagenStiftung informiert über Publikationen aus ihrer Förderung

    Die im Folgenden vorgestellten Publikationen sind im Zuge von Projekten entstanden, die von der VolkswagenStiftung gefördert wurden. Aus einer Vielzahl an Veröffentlichungen haben wir die folgenden acht ausgewählt, die - so hoffen wir - für einen breiten Leserkreis von Interesse sind. Neben einer Kurzbeschreibung finden Sie einen Hinweis auf den jeweiligen Verlag; dort kann ein Rezensionsexemplar (deren Zahl allerdings begrenzt ist) angefordert werden.

    1. Backes, Otto; Gusy, Christoph: Wer kontrolliert die Telefonüberwachung? Eine empirische Untersuchung zum Richtervorbehalt bei der Telefonüberwachung. Frankfurt am Main: Lang Verlag, 2003, 130 S., ISBN 3-631-51279-1

    Polizei und Staatsanwaltschaft dürfen im Ermittlungsverfahren - um sich Informationen über Tat und Täter zu beschaffen - Methoden einsetzen, die massiv in Rechte der Beschuldigten oder der mit ihnen in Verbindung gebrachten Personen eingreifen. Um diese frühzeitigen Eingriffe rechtsstaatlich abzusichern, ist deren Anordnung grundsätzlich einem Richter vorbehalten. Die Autoren sind nun der Frage nachgegangen, wie der gesetzlich vorgeschriebene Richtervorbehalt bei der Telefonüberwachung in der Praxis gehandhabt wird. Bei ihrer - auf Aktenanalysen und Interviews beruhenden - empirischen Studie haben sie herausgefunden, dass die Richter fast immer dem Überwachungsantrag stattgeben und der Richtervorbehalt eher selten auf einer, wie vom Verfassungsgericht gefordert, eigenständigen Entscheidung der Richter beruht. Die Untersuchung wurde von der VolkswagenStiftung im Rahmen ihrer Förderinitiative "Recht und Verhalten" gefördert.

    Zu den Autoren: Dr. Otto Backes ist emeritierter Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtssoziologie an der Universität Bielefeld. Dr. Christoph Gusy ist Professor für Öffentliches Recht, Staatslehre und Verfassungsgeschichte an der Universität Bielefeld.

    Kontakt

    Peter Lang GmbH, Europäischer Verlag der Wissenschaften
    Eschborner Landstrasse 42-50, 60489 Frankfurt am Main
    Telefon: 0 69/78 07 05 - 0, Fax: 0 69/78 07 05 - 50
    E-Mail: zentrale.frankfurt@peterlang.com

    2. Dabrowski, Martin; Fisch, Andreas; Gabriel, Karl; Lienkamp, Christoph: Das Insolvenzrecht für Staaten. Philosophische Begründung - Ökonomische Beurteilung - Sozialethische Bewertung. Münster: LIT-Verlag, 2003, 198 S., ISBN 3-8258-6237-2

    Die internationale Schuldenkrise beschäftigt seit mehr als zwei Jahrzehnten Politik und Weltöffentlichkeit. Nachdem der Kreislauf von Überschuldung, Entschuldung und Neuverschuldung in vielen Ländern jahrelang nicht durchbrochen wurde, sind neue Konzepte gefragt: Die Einführung eines Insolvenzrechts für Staaten gilt als viel versprechender Lösungsvorschlag zur Überwindung der internationalen Schuldenkrise - ein Vorschlag, mit dem sich auch der Internationale Währungsfonds (IWF) bei seiner Sitzung am 12. und 13. April 2003 beschäftigt hat. Dabei dreht sich die derzeitige Diskussion sowohl um die grundsätzliche Bewertung als auch um verschiedene Modelle der konkreten Ausgestaltung. Die Autoren analysieren das Insolvenzrecht für Staaten aus institutionenökonomischer Sicht und reflektieren auch philosophische und theologisch-sozialethische Kriterien. Sie gelangen so zu den zentralen Elementen einer ökonomisch sinnvollen und ethisch tragfähigen Ausgestaltung eines solchen Insolvenzrechts. Das Forschungsprojekt wurde von der Stiftung in ihrer Förderinitiative "Globale Strukturen und deren Steuerung" gefördert. Zu den Autoren: Dr. Martin Dabrowski ist Dozent an der katholischen Akademie Franz Hitze Haus, Münster. Diplomtheologe Andreas Fisch arbeitet als Referent für theologische Bildung beim Bund der katholischen Jugend in der Erzdiözese Köln. Dr. Dr. Karl Gabriel ist Professor für Christliche Sozialwissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Dr. Christoph Lienkamp Grundsatzreferent beim Bischöflichen Hilfswerk Adveniat in Essen.

    Kontakt

    LIT Verlag
    Grevener Straße 179, 48159 Münster
    Telefon: 02 51/23 50 91, Fax: 02 51/23 19 72
    E-Mail: lit@lit-verlag.de

    3. Wahl, Klaus (Hrsg.): Skinheads, Neonazis, Mitläufer. Täterstudien und Prävention. Opladen: Verlag Leske + Budrich, 2003, 291 S., ISBN 3-8100-3171-2

    Klaus Wahl hat soziale und biografische Hintergründe von fremdenfeindlichen, antisemitischen und rechtsextremistischen Tätern untersucht. Dargestellt werden die Ergebnisse dreier aufeinander bezogener empirischer Studien über entsprechende Tatverdächtige und Täter in Deutschland. Das Buch bietet einerseits einen umfassenden Überblick über die soziale Struktur dieser Täterkreise, andererseits vertiefte Einsichten in die Biografien, die Entwicklungspfade von Aggression, Fremdenfeindlichkeit und rechtsextremer Ideologie. Darüber hinaus finden sich Empfehlungen für die Praxis von Politik, Justiz, Polizei, Schule, Jugend- und Familienhilfe. Die VolkswagenStiftung hat die Studie im Rahmen ihrer Förderinitiative "Das Fremde und das Eigene - Probleme und Möglichkeiten interkulturellen Verstehens" gefördert.

    Der Autor Privatdozent Dr. Klaus Wahl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Jugendinstitut e.V. in München.

    Kontakt

    Verlag Leske + Budrich
    Gerhart-Hauptmann-Straße 27, 51379 Leverkusen
    Telefon: 0 21 71/49 07 - 0, Fax: 0 21 71/49 07 - 11
    E-Mail: leske-budrich@t-online.de

    4. Bos, Ellen; Mommsen, Margareta; Steinsdorff, Silvia von (Hrsg.): Das russische Parlament. Schule der Demokratie? Opladen: Verlag Leske + Budrich, 2003, 295 S., ISBN 3-8100-3133-X

    Die Autorinnen beschäftigen sich mit der Entstehung und Entwicklung des Parlamentarismus im postsowjetischen Russland, konzentrieren sich dabei auf die beiden Parlamentskammern Staatsduma und Föderationsrat ab dem Zeitpunkt des Inkrafttretens der neuen Verfassung im Dezember 1993. Das russische Parlament zählt zu den Schlüsselinstitutionen des demokratischen Wandels in Russland. Das Buch, das alle wichtigen Aspekte des jungen russischen Parlamentarismus beschreibt und analysiert, ist spannend geschrieben und daher nicht nur für ein Fachpublikum, sondern zugleich für eine größere, zeitgeschichtlich interessierte Leserschaft von Interesse. Angesichts der weiterhin bestehenden gesellschaftspolitischen Dynamik in dem riesigen Land und der offenen Frage nach der demokratischen Konsolidierung dient es zudem als Ausgangspunkt, um - in Kenntnis des gegenwärtigen parlamentarischen Lebens im Zentrum und den Regionen Russlands - mögliche neue Entwicklungen besser einordnen zu können. Die VolkswagenStiftung hat das Vorhaben in ihrer Förderinitiative "Transformationen von wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Systemen" gefördert.

    Zu den Autorinnen: Professorin Dr. Margareta Mommsen und die Privatdozentinnen Dr. Ellen Bos und Dr. Silvia von Steinsdorff arbeiten am Geschwister-Scholl-Institut für Politische Wissenschaft der LM-Universität München.

    Kontakt

    Verlag Leske + Budrich
    Gerhart-Hauptmann-Straße 27, 51379 Leverkusen
    Telefon: 0 21 71/49 07 - 0, Fax: 0 21 71/49 07 - 11
    E-Mail: leske-budrich@t-online.de

    5. Heinemann, Isabel: "Rasse, Siedlung, deutsches Blut". Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS und die rassenpolitische Neuordnung Europas. Göttingen: Wallstein Verl., 2003, 697 S., ISBN 3-89244-623-7

    Das Rasse- und Siedlungshauptamt der SS war im NS-Staat zuständig für die rassische Überprüfung von SS-Angehörigen, sowie ab 1939 von so genannten Volksdeutschen, von Polen, Russen, Slowenen, Elsässern und Lothringern. Weit mehr als eine Million Menschen wurden in Europa diesen Musterungen unterzogen, für die meisten war das Votum der SS-Rassenprüfer von existenzieller Bedeutung. Der "rassische Wert" der Menschen bestimmte, ob sie enteignet, vertrieben, umgesiedelt oder zur Zwangsarbeit herangezogen, als Jude identifiziert, zur Ermordung in ein Vernichtungslager geschickt wurden - oder nicht. Damit lieferte die rassische Hierarchisierung nicht nur die vermeintlich wissenschaftliche Begründung der Bevölkerungspolitik der Nationalsozialisten, sondern prägte entscheidend die besatzungspolitische Praxis. Die rassischen Überprüfungen und damit verbundenen Umsiedlungen erweisen sich als Grundpfeiler der NS-Diktatur, als zentrales Element des Rassenstaates. Die Autorin Isabel Heinemann hat sich zum einen mit dem Rasse- und Siedlungshauptamt der SS als einer Schlüsselinstitution des SS-Imperiums auseinander gesetzt. Zweitens stellt sie die Rasseexperten der SS als eine spezifische Gruppe von NS-Funktionären vor. Drittens zeigt sie, wie die Rasseexperten die rassische Auslese konzipierten, umsetzten und welche Konsequenzen dies hatte. Sechs Fallstudien demonstrieren, wie das Votum der SS-Rasseexperten die gewaltsame Vertreibungs- und Neuordnungspolitik in den europäischen Regionen prägte - in der Tschechoslowakei, in Westpolen, in Elsass-Lothringen, im Generalgouvernement, in der besetzten Sowjetunion und im Altreich. Die VolkswagenStiftung hat die Forschungen zu diesem Buch in ihrer Förderinitiative "Diktaturen im Europa des. 20. Jahrhunderts" gefördert.

    Die Autorin Isabel Heinemann ist seit 2002 wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Freiburg.

    Kontakt

    Wallstein Verlag
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Monika Meffert
    Planckstr. 23, 37073 Göttingen
    Telefon: 05 51/5 48 98 - 11, Fax: 05 51/5 48 98 - 33
    MMeffert@wallstein-verlag.de

    6. Stark, Meinhard: Frauen im Gulag. Alltag und Überleben. 1936 bis 1956. München: Hanser Verlag, 2003, 552 S., ISBN 3-446-20286-2

    Einige Millionen Frauen waren während der Stalinzeit in Straflagern inhaftiert: wegen ihrer Religion, auf Grund ihrer Herkunft, als Folge einer Denunziation. Von einigen literarischen Zeugnissen abgesehen, ist über ihr Schicksal wenig bekannt. Dabei litten sie unter besonders grausamen Bedingungen: Bei der Zwangsarbeit waren sie den gleichen Strapazen ausgesetzt wie die Männer, häufig wurden sie Opfer sexueller Gewalt, und manche mussten mit ansehen, wie ihre Kinder im Lager aufwuchsen. Meinhard Stark hat mit ehemaligen Gulag-Frauen gesprochen, Lagerberichte und Aktenbestände ausgewertet. Dieses Material fügt er zu einem Report zusammen, der detailliert über den Überlebenskampf der Frauen in den Lagern berichtet. "Nur die da können es verstehen, wo selbst mit uns haben aus einem Napf gelöffelt", notiert eine Bäuerin, die im Gulag inhaftiert war. Wir können nicht alles verstehen, aber wir müssen von einem der größten politischen Verbrechen des 20. Jahrhunderts wissen, bevor die letzten Überlebenden verstummt sind. Die VolkswagenStiftung hat die Forschungen zu diesem Buch ebenfalls in ihrer Förderinitiative "Diktaturen im Europa des. 20. Jahrhunderts" gefördert.

    Der Historiker und Publizist Dr. Meinhard Stark ist Autor von Rundfunkdokumentationen und Features zu verschiedenen historischen und aktuellen Themen.

    Kontakt

    Carl Hanser Verlag
    Kolbergerstrasse 22, 81679 München
    Telefon: 0 89 - 9 98 30 0, Fax: 0 89 - 98 48 09
    E-Mail: info@hanser.de

    7. Thonfeld, Christoph: Sozialkontrolle und Eigensinn. Denunziation am Beispiel Thüringens 1933 bis 1949. Köln: Böhlau Verlag, 2003, 406 S., ISBN 3-412-19002-0

    Mit "Denunziation in Deutschland 1933 bis 1955. Verhalten, rechtliche Normen und staatliche Regulierung im Vergleich" beschäftigte sich in den vergangenen vier Jahren ein Wissenschaftlerteam um Professorin Dr. Inge Marszolek vom Institut für Regional- und Sozialgeschichte der Universität Bremen. Im Verlauf des Projekts wurden drei unterschiedliche Gesellschaftsformen untersucht (Nationalsozialismus, DDR-Regime, Bundesrepublik Deutschland) und dabei die Situation im Nationalsozialismus mit der in der unmittelbaren Nachkriegszeit verglichen - in den Regionen Thüringen (Erfurt/Weimar) und Nordwestdeutschland (Stade/Osnabrück). Für den Teil Thüringen nun wird in dem Buch das konkrete Denunziationsverhalten sowie der staatliche und justizielle Umgang mit Denunziationen dargestellt. Dabei werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen NS-Deutschland und der Sowjetischen Besatzungszone herausgearbeitet. Es wird nachgezeichnet, wie das Denunziantentum in der NS-Zeit staatlich instrumentalisiert wurde und sich sozial verzweigte, um schließlich nach der Umbruchzeit unmittelbar nach dem Krieg zunehmend von professionalisierter Informationsgewinnung überlagert zu werden. Das Werk verknüpft politik-, sozial-, rechts- und alltagshistorische Ansätze mit soziologischen und psychologischen Forschungsparadigmen - und wurde von der Stiftung im Rahmen ihrer Förderinitiative "Recht und Verhalten" gefördert.

    Der Autor Dr. Christoph Thonfeld arbeitet an der Universität Bremen im Fachbereich Sozialwissenschaften.

    Kontakt

    Böhlau Verlag
    Ursulaplatz 1, 50668 Köln
    Telefon: 0 22 1/9 13 90 - 0, Fax: 0 22 1/9 13 90 - 32
    E-Mail: vertrieb@boehlau.de

    8. Schenk, Michael; Döbler, Thomas; Stark, Birgit: Marktchancen des digitalen Fernsehens. Akzeptanz und Nutzung von Pay-TV und neuen Diensten. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 2002, 289 S., ISBN 3-531-13789-1

    Fernsehen in Deutschland befindet sich im Umbruch. Nicht nur Programmangebote, auch Darstellungs- sowie Finanzierungsformen ändern sich im Zuge der Digitalisierung. Digitales Pay-TV hat sich jedoch bislang in Deutschland bei der Masse der Fernsehzuschauer nicht durchsetzen können. Die vorliegende Studie liefert eine Bestandsaufnahme der aktuellen Gegebenheiten des digitalen Fernsehmarktes und ermittelt die Gründe für bestehende Akzeptanzbarrieren. Hierzu wurde bundesweit eine Befragung unter Fernsehzuschauern durchgeführt, die das Nutzungsverhalten und bestehende Präferenzen von Pay-TV-Nutzern beziehungsweise Nicht-Nutzern untersucht. Dem stellen die Autoren unter anderem auch die Zufriedenheit mit alternativen Angeboten gegenüber - zum Beispiel mit analogem Fernsehen, Video oder Kino. Schließlich werden auch mögliche Folgen der neuen digitalen und interaktiven Angebote untersucht. Die VolkswagenStiftung hat die Studie im Rahmen ihrer Förderinitiative zu den neuen Informations- und Kommunikationstechniken gefördert.

    Zu den Autoren: Professor Dr. Michael Schenk leitet die Forschungsstelle für Medienwirtschaft und Kommunikationsforschung an der Universität Hohenheim. Dr. Thomas Döbler und Dipl.-Soz. Birgit Stark sind dort Studienleiter.

    Kontakt

    Westdeutscher Verlag
    Barbara Emig-Roller
    Abraham-Lincoln-Straße 46, 65189 Wiesbaden
    Telefon: 06 11/78 78 - 364, Fax: 06 11/78 78 78 - 364
    E-Mail: barbara.emig@bertelsmann.de

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter
    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse03/17092003.htm

    Kontakt

    VolkswagenStiftung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dr. Christian Jung
    Telefon: 05 11/83 81 - 380, E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de


    More information:

    http://www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse03/17092003.htm


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Law, Media and communication sciences, Philosophy / ethics, Politics, Religion, Social studies
    transregional, national
    Research results, Scientific Publications
    German


     

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