Systemische Therapie, das erste durch das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit (IQWiG) als wirksam überprüfte Psychotherapieverfahren, muss endlich auch eine Leistung der Gesetzlichen Krankenkassen werden. Dies fordern eindringlich Vertreter der Systemischen Gesellschaft, die in diesem Jahr ihr 25-jähiges Jubiläum feiert. Dr. Björn Enno Hermans, Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), gratuliert dem Schwesterfachverband zu seinem Jubiläum und bekräftigt die Forderung, dass Systemische Therapie als anerkanntermaßen wirksames Verfahren von den Kassen bezahlt werden muss.
Bereits vor zehn Jahren hat der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie die Systemische Therapie als wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren eingestuft und als Verfahren für die Ausbildung von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten empfohlen. Nach der positiven Begutachtung auch durch das IQWiG dürfe die Entscheidung über die Aufnahme in den Krankenkassenkatalog beim Gemeinsamen Bundesauschuss nun nicht länger verzögert werden, fordert Hermans. „Systemische Therapie ist ein weltweit erprobtes und dazu noch vergleichsweise kostengünstiges Verfahren“, betont der DGSF-Vorsitzende: „Es darf nicht länger so sein, dass in Deutschland ein hochwirksames Psychotherapieverfahren nur den Menschen zur Verfügung gestellt wird, die die Behandlung selber bezahlen können.“
verantwortlich:
Bernhard Schorn, DGSF
Jakordenstraße 23, 50668 Köln
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