idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
04/30/2018 12:06

WR zieht eine insgesamt positive Bilanz der Ressortforschung für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

Dr. Christiane Kling-Mathey Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Der Wissenschaftsrat sieht eine insgesamt positive Entwicklung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in den letzten zehn Jahren. „Die BAuA hat nach einer umfassenden Neuorganisation ihre wissenschaftliche Leistungsfähigkeit zielstrebig weiterentwickelt und gestärkt.

    Forschung und Entwicklung spielen heute eine wichtige Rolle im Aufgabenportfolio der Bundesanstalt“, erläutert die Vorsitzende des Wissenschaftsrates, Martina Brockmeier, das Ergebnis der vorliegenden Evaluation. Unterstützt wurde dieser Prozess auch durch die Einführung eines eigenen Foschungsprogramms mit mittel- und langfristigen Schwerpunktthemen. Um den Anforderungen einer umfassenden Gefährdungs- und Risikobeurteilung nachzukommen, sollte die BAuA die übergreifende Koordination und Kooperation in ihrem Haus aber weiter intensivieren. Beispielgebend hierfür ist der Sonderschwerpunkt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“ der BAuA, bei dem die verschiedenen Fachbereiche überzeugend eingebunden wurden und so eine vielschichtige Perspektive ermöglicht haben.

    Forschung und Entwicklung auf einem aktuellen wissenschaftlichen Stand sind maßgeblich für die sehr guten Dienst- und Beratungsleistungen der BAuA. Im Bereich der Chemikalienregulation ist die Bundesanstalt eine wichtige Impulsgeberin auf europäischer Ebene. „Ihre Vorreiterrolle sollte sie für eine verbindliche Implementierung hoher europäischer Standards nutzen“, unterstreicht Brockmeier. Der Wissenschaftsrat bescheinigt der BAuA außerdem eine herausragende und international sichtbare Expertise in der Bewertung von Stäuben und Nanomaterialien.

    Im Bereich der Arbeitsmedizin hat die BAuA, wie auch andere Einrichtungen des Arbeitsschutzes, Schwierigkeiten, fachärztliches Personal zu gewinnen. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, sollte sie die Möglichkeiten einer entsprechenden Nachwuchsförderung und der Gestaltung attraktiver Rahmenbedingungen ausloten.

    Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund ist zuständig für alle Fragen zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sowie der menschengerechten Gestaltung der Arbeitswelt. Sie bearbeitet Themen von weitreichender gesundheitspolitischer Bedeutung beispielsweise zu Risiken von Bioziden oder Nanomaterialien und zur Gefährdung bei psychischer Belastung am Arbeitsplatz.


    More information:

    https://www.wissenschaftsrat.de/download/archiv/6994-18.pdf - Stellungnahme zur Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), Dortmund (Drs. 6994-18)


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    interdisciplinary
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).