Mit der Kriminalprävention und Gefahrenwehr als Aufgabe der Kommunen und in den Kommunen befaßt sich ein Symposion des Kommunalwissenschaftlichen Forschungszentrums Würzburg.
Die Garantie öffentlicher Sicherheit sei nicht allein Aufgabe der staatlichen Polizei, wie die Veranstalter des Symposiums mitteilen. Zum Rückgewinn des geschwundenen Sicherheitsgefühls der Bürger bedürfe es eines Sicherheitspaktes aller relevanten Kräfte in Staat, Kommunen und Gesellschaft. Neben Polizei und Justiz seien Kommunalverwaltungen, Vereine und Verbände, Wirtschaft, Schulen, Familien und vor allem die Medien, nicht zuletzt aber jeder einzelne Bürger aufgefordert, ihren Sicherheitsbeitrag zu leisten. Eine kommunale Kriminalprävention könne, ja müsse eine Chance für mehr Sicherheit bringen.
Das Symposion findet am Montag, 19. Oktober, im Toscanasaal der Residenz statt und dauert von 14.30 bis etwa 18.00 Uhr. Zum Auftakt spricht der Vorstand des Kommunalwissenschaftlichen Forschungszentrums, der Jurist Prof. Dr. Franz-Ludwig Knemeyer von der Universität Würzburg, zum Thema "Von der Strafverfolgung und Gefahrenabwehr zur Gefahrenwehr - Einführung in die Problematik".
Die weiteren Vorträge: "Eine europäische Sicherheitspartnerschaft", Dr. Heinrich Hoffschulte, Mitvorstand des Europäischen Zentrums für Kriminalprävention an der Universität Münster; "Eine neue Sicherheitsarchitektur in Bayern", Hermann Regensburger, Staatssekretär im Bayerischen Innenministerium; "Die Bildung von Sicherheitskreisen in Unterfranken", Gerhard Härtel, Präsident des Polizeipräsidiums Unterfranken.
Weitere Informationen: Kommunalwissenschaftliches Forschungszentrum, Domerschulstraße 16 (Alte Universität), 97070 Würzburg, T (0931) 31-2899, Fax (0931) 31-2317.
Criteria of this press release:
Law, Politics, Social studies
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
German
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