Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie für die EADS Space Transportation in Bremen entwickelten Dr. Hans-Jochen Foth und Diplomand Christian Schäfer vom Fachbereich Physik der TU Kaiserslautern eine punktgenaue Steuerung für die Übertragung von Energie per Laser für künftige solare Energieversorgungssysteme aus dem All.
Die Energieversorgung aus dem Weltall ist noch eine Vision. Doch in etwa 50 Jahren könnte ein Kraftwerk im Weltraum Verbraucher auf der Erde mit Strom aus Sonnenlicht versorgen. "Das grundlegende Problem der Zielfindung und -verfolgung des Laserstrahls sei nun gelöst", sagte Hartmut Müller vom Raumfahrtunternehmen EADS.
Mit einer Bodensimulation belegten die Forscher der TU Kaiserslautern und die Ingenieure von EADS, dass mittels der neuen Technologie der energieübertragende Laser und der Empfänger, ein fahrender Micro-Rover, selbständig und exakt miteinander Verbindung halten können. Die elektrische Leistung ist verfügbar für den Antrieb, das Ausrichten der Empfängerfläche und die Fernsehkamera. Mit der gemeinsam in zwei Jahren entwickelten Technik ist es möglich, dem Laserlicht Informationen zur Positionserkennung zu geben, über die sich der Energiestrahl punktgenau zu seinem Ziel steuern lässt. Im All soll die Sonnenenergie mit Solarzellen eingefangen und als gebündelter Laserstrahl zu einer Empfangsstation auf der Erde gesendet werden.
Laut Aussage von Dr. Foth soll in weiteren Bodentests die transportierbare Leistung mittelfristig auf mehrere Kilowatt erhöht werden. Bei zukünftigen Raumfahrtmissionen zu Mond oder Jupiter könnten Fahrzeuge über eine Energiestation per Laserstrahl versorgt werden.
Per Laserstrahl angetriebener Micro-Rover
None
Criteria of this press release:
Mathematics, Physics / astronomy
transregional, national
Research projects, Research results
German
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