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09/26/2003 11:51

"Chemie ist das was kracht und stinkt ..."

Inge Arnold Stabsabteilung Presse, Kommunikation und Marketing
Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft

    Forschungszentrum Karlsruhe und Universität Karlsruhe laden ein zum "Tag der Chemie" am 27.09.2003

    Zum Jahr der Chemie 2003 haben die Universität Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe gemeinsam einen Tag rund um die Chemie vorbereitet. Am 27. September von 10.00 bis 17.00 Uhr können sich Besucher auf spannende Vorträge, Institutsführungen, Chemie zum Mitmachen und verschiedene Exponate und Ausstellungen rund um die Chemie freuen. Veranstaltungsort ist das Gebäude 30.45 (Engesserstraße) in der Universität Karlsruhe. Ein Shuttle-Bus wird die Universität mit dem Rheinhafen verbinden, wo die MS Chemie vor Anker gegangen ist, ein Ausstellungsschiff mit Exponaten zum Mitmachen über "Chemie im Alltag".

    "Chemie ist das was kracht und stinkt ... " - das stimmt auch. Chemie ist aber viel mehr: So ist unser Körper ein hochkomplexes Labor. Aus unserem Alltag ist Chemie nicht wegzudenken. Sie ist Grundlage von High-Tech-Materialien ebenso wie unserer Ernährung, sie steckt in Medikamenten und vielem mehr. Einige Facetten dieser Vielfalt will der "Tag der Chemie" vermitteln.

    Spektakuläre chemische Experimente, Vitamine und Moleküle, Tritium und Katalyse, Kohlendioxid und Trinkwasser stehen im Mittelpunkt der populärwissenschaftlichen Vorträge, die ab 10.30 Uhr im großen Hörsaal des Gebäudes 30.45 der Universität stattfinden. Wer Appetit auf mehr bekommen hat, kann sich dort auch Führungen durch verschiedene "Chemie-Institute" der Universität anschließen und hautnah sehen, welche Methoden in der modernen Chemie genutzt werden.

    Chemische Kabinettstückchen in den Praktikumsräumen des Chemie-Gebäudes sollen einen spielerischen Einblick in die Welt der Chemie ermöglichen. In den Seminarräumen des Gebäudes kann man auch sehen, wie aus Luftballons Molekülmodelle entstehen. Nach einer Anleitung zum Selbermachen und praktischen Übungen kann man seine eigenen Modelle basteln.

    Dazu gibt es Exponate und Ausstellungen rund um die Chemie. Daran sind neben Forschungszentrum und Universität auch das Fraunhofer Institut für Chemische Technologie, das Fachinformationszentrum Karlsruhe und die Firma Bruker beteiligt.

    Eine weitere Attraktion des "Tages der Chemie" ist die MS Chemie, die vom 26. bis 29. September im Karlsruher Rheinhafen liegt. Das 105 Meter lange Ausstellungsschiff, das von der Initiative "Wissenschaft im Dialog" realisiert wurde, trägt an Bord eine Ausstellung über "Chemie im Alltag". In den fünf Bereichen Haus, Umwelt, Verkehr, Arbeit und Nahrung zeigen Exponate zum Anfassen und Mitmachen den Einfluss der Chemie auf unser tägliches Leben. Mit dabei sind auch drei Ausstellungsstücke aus dem Forschungszentrum Karlsruhe. Universität und Schiff sind am 27. September durch einen halbstündigen Shuttle-Bus verbunden. Der Bus wird einen Zwischenstopp bei der Helmholtz-Ausstellung "Kunstwerk Erde" auf dem Vorplatz des ZKM einlegen, die auf Initiative des Forschungszentrums und der Stadt Karlsruhe dort noch bis zum 12. Oktober zu sehen ist.

    Der "Tag der Chemie" ist ein Beitrag der Universität und des Forschungszentrums zum "Jahr der Chemie 2003", das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung initiiert wurde und von der Initiative "Wissenschaft im Dialog" und den Chemieorganisationen in Deutschland unterstützt wird. Es steht in der Tradition der Wissenschaftsjahre, die im Jahr 2000 mit Physik begann; darauf folgten Lebens- und dann Geowissenschaften. Das nächste Jahr (2004) wird zum "Jahr der Technik" werden.

    Das Forschungszentrum Karlsruhe ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, die mit ihren 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,1 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands ist. Die insgesamt 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Helmholtz-Gemeinschaft forschen in den Bereichen Struktur der Materie, Erde und Umwelt, Verkehr und Weltraum, Gesundheit, Energie sowie Schlüsseltechnologien.

    Joachim Hoffmann 26. September 2003


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    Criteria of this press release:
    Biology, Chemistry, Environment / ecology, Information technology, Oceanology / climate
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

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