Thümler: „Eine Entscheidung für die Zukunft“
Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, begrüßt die Unterstützung des Niedersächsischen Landtags für die Schaffung von „Digitalisierungsprofessuren“. „An den niedersächsischen Hochschulen wird der Führungskräftenachwuchs für die digitale Welt ausgebildet. Zugleich sind sie die Orte, an denen durch Forschung, Innovation und Diskurs die zentralen Fragen der Gestaltung und des Umgangs mit dem digitalen Wandel bearbeitet werden“, betont Thümler. „Die Entscheidung für die Förderung der neuen ‚Digitalisierungsprofessuren‘ ist eine Entscheidung für die Zukunft. Niedersachsen muss die Chancen, die sich aus der Digitalisierung ergeben, proaktiv nutzen – dafür hat der Landtag jetzt die Weichen gestellt.“ Ein entsprechender Antrag der Landtagsfraktionen von CDU und SPD ist im Rahmen des aktuellen Mai-Plenums verabschiedet worden.
Die Schaffung neuer „Digitalisierungsprofessuren“ bildet die Grundlage für den Ausbau bedarfsgerechter Studienangebote in Themenfeldern wie Data Science, Künstliche Intelligenz oder IT-Sicherheit. Im Vordergrund steht dabei der große Fachkräftebedarf.
„Ob es um autonomes Fahren geht, smarte Energiemanagementsysteme oder Telemedizin – zahlreiche Wirtschaftszweige sind auf Digital-Expertinnen und -Experten angewiesen“, sagt Thümler. „Mit der Einrichtung unbefristeter ‚Digitalisierungsprofessuren‘ werden nachhaltig die notwendigen zusätzlichen Kapazitäten geschaffen, um das Studienangebot den Herausforderungen der Digitalisierung anzupassen und ausreichend digital-kompetenten Fachkräftenachwuchs ausbilden zu können.“
Die erste Ausschreibung, kündigt der Minister an, werde sein Haus schnellstmöglich auf den Weg bringen. Die Hochschulen sollen sich mit innovativen Konzepten um eine Unterstützung für den Ausbau in der Informatik und den informationswissenschaftlichen Fächern bewerben können. Mittel für den Aufwuchs von Professuren sollen ab dem Haushaltsjahr 2019 bereitgestellt werden. Thümler: „Die Konkurrenz in den anderen Ländern schläft nicht. Wenn wir hervorragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem Bereich nach Niedersachsen holen wollen, dürfen wir nicht länger warten.“
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