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05/23/2018 13:42

Die HAW Hamburg lädt am 30. Mai ein zur Pressetour in neue Hightech-Labore

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Wie werden Studierende fit für die Digitalisierung gemacht? Die HAW Hamburg geht neue Wege und hat sich entsprechend aufgestellt. Neue Labore wie der 3Dspace und das Virtuelle-Schweißen weisen den Weg, um Studierende im Studium auch spielerisch und experimentell an das Zukunftsthema der Digitalisierung heranzuführen.

    Journalisten und Interessierte sind am 30. Mai eingeladen, sich von 10 bis 12 Uhr ein Bild von den neuen Laboren mit ausgewiesener Digitalisierungskompetenz zu machen. Zwei Labore und Labortypen mit hochaktueller digitaler Ausstattung können besichtigt und fotografiert werden. Die Labore folgen damit dem Beispiel des Creative Space for Technical Innovations, kurz Creative Space, der bereits seit 2017 an der HAW Hamburg erfolgreich läuft.

    Den Anfang der Pressetour macht der 3Dspace
    Studierende aller Fachrichtungen an der HAW Hamburg können in diesem frisch eröffneten Hightech-Labor ihren Ideen für einen eigenen 3D-Druck freien Lauf lassen. An vier Stationen in dem Labor können sie nicht nur Softwareprogramme für Easy Design und Rapid Prototyping selbstständig testen und anwenden, sie können auch die Hardware – also den 3D-Printer – selber bauen und optimieren. Modelle von neuen Druckern wie auch die „Werkstatt“ können besichtigt werden – und auch die bereits entstandenen 3D-Prototyen mit bionischer Optimierung, um Gewicht und Material zu sparen. Auf einem wandgroßen Bildschirm im laboreigenen Konferenzraum werden dann die Ideen und Pläne gemeinsam diskutiert und ausgewertet. Prof. Dr. Günter Gravel, Experte auf dem Gebiet des Rapid Prototyping und Initiator des 3Dspaces erklärt: „Shape your ideas – das steht als Motto über dem 3Dspace, der gerade an der HAW Hamburg eröffnet wurde. Studierende können hier ihre Projektideen planen und umsetzen und sich mit der digitalen Prozesskette vertraut machen. Diese beginnt mit der Eingabe des Bauteils, das später gedruckt werden soll. Wichtig ist uns, dass jeder Studierende nach kurzer Einarbeitungszeit seinen 3D-Druck selbständig realisieren kann. Es handelt sich dabei um eine Art `Easy Design´. Am Ende werden noch die Kosten berechnet – alles unter der Anleitung von Studierenden, die den 3Dspace mitorganisieren.“

    Auf Station zwei der Pressetour geht es um das virtuelle Schweißen
    Schweißen für Studentinnen? Viele Vorurteile begleiten leider immer noch diese für die Wirtschaft überaus wichtige und hochkomplexe Fachkompetenz. Es wird überwiegend noch manuell geschweißt. Die Qualität der Schweißnaht beruht dabei auf dem Prozess, der Temperatur, dem Grundwerkstoff und der Schweißposition – was neben der theoretischen Auseinandersetzung auch viel praktische Übung voraussetzt. Mit Hilfe der Digitalisierung wird das Studieren und Erlernen der Schweißtechnologie nun deutlich leichter. Denn in einer digitalen Umgebung können die Grundlagen der Schweißtechnik sauber und benutzerfreundlich erlernt sowie praktische Übungen selbständig durchgeführt werden. „Digitalisierung hilft den Studierenden anzufassen und mitzumachen, denn in der digitalen Schweißanlage werden die Schweißnähte simuliert; Ressourcen und gesundheitsgefährdende Emissionen haben keine Bedeutung mehr. Studierende können sich über das `Distance-Learning´ mit verschiedenen Schweißverfahren auseinandersetzen. Das Lernen wird spielerisch“, erklärt der Leiter des Schweißlabors, Dr. Shahram Sheikhi, Professor für Werkstoffkunde und Fügetechnik an der HAW Hamburg. Für sein Innovatives Konzept, das vor allem Frauen mit einbindet, wurde er gerade von der Claussen-Simon-Stiftung ausgezeichnet. Journalisten haben die Möglichkeit die Schweißanlagen vor Ort zu besichtigen und selber virtuell zu schweißen. Das konventionelle Schweißen findet als Kontrapunkt dazu in einem Nebenraum statt. Eine weitere Station für Bild- und Tonaufnahmen ist der roboterbasierte metallische 3D-Druck, der hohe Programmierkenntnisse voraussetzt. Prof. Sheikhi entwickelte zusammen mit Studierenden ein Tool, um aus konventionellen CAD-Modellen automatisierte Roboterprogramme zu erzeugen. Auch diese Anlage wird vorgeführt.

    Prof. Dr. Olga Burkova, seit 2017 Vizepräsidentin für Digitalisierung an der HAW Hamburg: „Interdisziplinäre und experimentelle Digitalisierungs-projekte mit Ihren wirtschaftlichen und gesellschaftsrelevanten Bezügen spielen in Studium und Lehre zunehmend eine große Rolle. Die gezeigten Beispiele veranschaulichen, wie digitale Teilhabe funktionieren kann. Genauso wollen wir an der HAW Hamburg weitermachen und den digitalen Kulturwandel mitgestalten.“

    Dr. Thomas Flower, Dekan der Fakultät Technik und Informatik der HAW Hamburg: „Mit dem 3Dspace und unserem virtuellen Schweißlabor befähigen wir unsere Studierenden, sich sowohl strukturiert als auch spielerisch Kompetenzen in den beiden Disziplinen anzueignen. Wir schaffen Begegnungsräume für alle interessierten Mitglieder der Fakultät Technik und Informatik und der HAW Hamburg. Insbesondere freuen wir uns über Kollaborationen an der Schnittstelle Technik, Medien und Kunst.“

    PRESSETOUR: TREFFPUNKT IM FOYER BERLINER TOR 5 von 10 bis 12 UHR
    STATION I: von 10 bis 10.45 Uhr Eröffnung durch Prof. Dr. Olga Burkova
    3Dspace, Besuch und Vorführung von Bereichen in neuen Labor mit Prof. Gravel und Studierenden (Adresse: Einfahrt zwischen Berliner Tor 5/21, barrierefrei)
    STATION II: von 10.50 bis 11.30 Uhr
    Labor für Schweißtechnik, Vorführungen der Anlage für das digitale Schweißen und des metallischen 3D-Drucks mit Prof. Burkova, Prof. Sheikhi und Studierenden (Adresse: Campus Berliner Tor, siehe Anfahrtsskizze im Anhang)
    STATION 1: ab 11.30 Uhr Rückkehr zum 3Dspace, Zeit für individuelle Fotoaufnahmen, Fragen und Interviews mit Professoren und Studierenden in allen Laboren. Kaffee, Getränke und Kuchen.

    WO UND WANN?
    HAW HAMBURG, Berliner Tor 5, Foyer, 20099 Hamburg, Sammeltreffpunkt
    WANN: Mittwoch, 30. Mai 2018, 10.00 bis 12 Uhr
    ANMELDUNG: presse@haw-hamburg.de (bis 20 Personen)

    Weitere Informationen:
    http://bit.ly/ProfSheikhi
    http://bit.ly/ProfGravel

    KONTAKT UND AKKREDITIERUNG
    HAW Hamburg
    Presse und Kommunikation
    Dr. Katharina Jeorgakopulos,
    Pressesprecherin und Pressereferentin
    T +49 40 428 75 91 32
    M 0172 412 48 47
    katharina.jeorgakopulos@haw-hamburg.de
    presse@haw-hamburg.de

    HOCHSCHULE FÜR ANGEWANDTE
    WISSENSCHAFTEN HAMBURG
    Presse und Kommunikation
    Berliner Tor 5 / 20099 Hamburg
    haw-hamburg.de


    More information:

    http://www.haw-hamburg.de
    http://bit.ly/ProfSheikhi
    http://bit.ly/ProfGravel


    Images

    Virteulle Schweißanlage neu an der HAW Hamburg
    Virteulle Schweißanlage neu an der HAW Hamburg
    Shahram Sheikhi, Professor für Werkstoffkunde und Fügetechnik
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    Anfahrtsskizze zum virtuellen Schweißlabor
    Anfahrtsskizze zum virtuellen Schweißlabor
    Shahram Sheikhi
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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, all interested persons
    Economics / business administration, Electrical engineering, Materials sciences, Mechanical engineering
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Press events
    German


     

    Virteulle Schweißanlage neu an der HAW Hamburg


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