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05/25/2018 10:25

Starke IT-Sicherheit für das Auto der Zukunft – Forschungsverbund entwickelt neue Ansätze

Martina Fischer Pressestelle
Universität Ulm

    Je mehr die Elektronik Autos lenkt, beschleunigt und bremst, desto wichtiger wird der Schutz vor Cyber-Angriffen. Deshalb erarbeiten 15 Partner aus Industrie und Wissenschaft in den kommenden drei Jahren neue Ansätze für die IT-Sicherheit im selbstfahrenden Auto. Das Verbundvorhaben unter dem Namen „Security For Connected, Autonomous Cars (SecForCARs) wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 7,2 Millionen Euro gefördert. Infineon leitet das Projekt.

    Bereits heute bieten Fahrzeuge vielfältige Kommunikationsschnittstellen und immer mehr automatisierte Fahrfunktionen, wie beispielsweise Abstands- und Spurhalteassistenten. Gleichzeitig arbeitet die Automobilindustrie an vollständig vernetzten und automatisierten Modellen, deren Elektronikarchitektur sich deutlich von der bisheriger Fahrzeuge unterscheiden wird. Sie muss viel mehr Daten in viel kürzerer Zeit erfassen und zuverlässig verarbeiten. Und sie soll alle Fahrfunktionen direkt steuern können. Somit steigen auch die Sicherheitsanforderungen.

    Mit seinem Fokus auf selbstfahrende Autos hebt sich SecForCARs deutlich von bisherigen Forschungs-Initiativen zur IT-Sicherheit im Automobil ab. Vernetzte Autos bieten beim automatisierten Fahren potenziell viele Vorteile. Zum Beispiel erhöht sich die Sicherheit, wenn sie sich untereinander vor Straßenschäden oder Glatteis warnen. Gleichzeitig muss jedoch die Bordelektronik vor Angriffen von außen geschützt sein. Hierfür wollen die Projektpartner neue Mechanismen erforschen und evaluieren.

    SecForCARs betrachtet ein breites Spektrum an Fragen. Wie lassen sich vernetzte und automatisierte Fahrzeuge sicherer entwickeln? Wie testet man solche Fahrzeuge auf Sicherheitslücken? Wie erreichen Automobilhersteller und Technologiepartner, dass nachträglich auftretende Lücken schnellstmöglich geschlossen werden?

    Das Projekt bringt Experten aus der IT-Sicherheit und dem automatisierten Fahren zusammen. Als Automobilhersteller sind die Volkswagen AG und die AUDI AG beteiligt. Die Zulieferindustrie ist durch die Infineon Technologies AG und die Robert Bosch GmbH vertreten. Die ESCRYPT GmbH, die Itemis AG, die Mixed Mode GmbH und die SCHUTZWERK GmbH repräsentieren Tool-Hersteller und die Security-Industrie. Ausgewählte Forschungsinstitute, Universitäten und Hochschulen stellen den Transfer aktueller Forschungsergebnisse in das Projekt sicher. Hierzu zählen die Universität Ulm, die Technischen Universitäten Braunschweig und München, die Freie Universität Berlin, die Hochschule Karlsruhe sowie die Fraunhofer-Institute AISEC und IEM. SecForCARs läuft bis März 2021.

    Gemeinsame Pressemitteilung von AUDI AG, ESCRYPT GmbH, Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC), Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM), Freie Universität Berlin, Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft, Infineon Technologies AG, Itemis AG, Mixed Mode GmbH, Robert Bosch GmbH, SCHUTZWERK GmbH, Technischen Universität Braunschweig, Technische Universität München, Universität Ulm, Volkswagen AG (assoziierter Partner)

    Pressekontakte
    AUDI AG
    Michael Crusius
    michael.crusius@audi.de
    +49 (0)841 89 573 971

    ESCRYPT GmbH
    Bianka Ansperger
    bianka.ansperger@escrypt.com
    +49 (0)234 43870 213

    Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit (AISEC)
    Viktor Deleski
    viktor.deleski@aisec.fraunhofer.de
    +49 (0)89 322 9986 169

    Fraunhofer-Institut für Entwurfstechnik Mechatronik (IEM)
    Kirsten Harting
    kirsten.harting@iem.fraunhofer.de
    +49 (0)5251 5465 107

    Freie Universität Berlin
    Jörn Eichler
    Joern.eichler@fu-berlin.de
    +49 (0)30 838 63097

    Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft
    Prof. Dr.-Ing. Reiner Kriesten
    reiner.kriesten@hs-karlsruhe.de
    +49 (0)721 925 1420

    Infineon Technologies AG
    Oliver Scharfenberg
    oliver.scharfenberg@infineon.com
    +49 (0)89 234 38063

    Itemis AG
    Lisa Rottmann
    lisa.rottmann@itemis.de
    +49 (0)231 9860 196

    Mixed Mode GmbH
    Dr. Richard Kölbl
    Richard.Koelbl@mixed-mode.de
    +49 (0)89 89868 235

    Robert Bosch GmbH
    Jörn Ebberg
    joern.ebberg@de.bosch.com
    +49 (0)711 811 26223

    SCHUTZWERK GmbH
    Dr. Bastian Königs
    bkoenigs@schutzwerk.com
    +49 (0)731 977 1910

    Technischen Universität Braunschweig
    Regina Eckhoff
    r.eckhoff@tu-braunschweig.de
    Tel.: +49 (0) 531 391 4123

    Technische Universität München
    Dr.-Ing. Michael Pehl
    m.pehl@tum.de
    Tel. +49 (0)89 289 28252

    Universität Ulm
    Annika Bingmann
    annika.bingmann@uni-ulm.de
    +49 (0)731 50 22121


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Information technology, Traffic / transport
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

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