Ist das geltende Abstammungsrecht unter Berücksichtigung moderner Lebensformen, aber auch fortschreitender Medizintechnik noch zeitgemäß? Der Lehrstuhl „Gender im Recht“ (Prof. Dr. Ulrike Lembke) organisiert am Freitag und Samstag, 22. und 23. Juni, an der FernUniversität in Hagen ein familienrechtliches Kolloquium zum Reformbedarf im Familien- und Abstammungsrecht. Das Themenspektrum reicht von der Eizellspende bis zur Elternverantwortung. Referentinnen und Teilnehmende aus ganz Deutschland diskutieren über aktuelle abstammungsrechtliche Fragen, die im Juni 2018 auch Gegenstand der Frühlingskonferenz der Justizministerinnen und Justizminister der Länder sind.
Ist das geltende Abstammungsrecht unter Berücksichtigung moderner Lebensformen, aber auch fortschreitender Medizintechnik noch zeitgemäß? Reformbedarf lässt sich in vielfacher Richtung ausmachen, wie die Ergebnisse des Arbeitskreises Abstammungsrecht (BMJV) zeigen. An welchen Schnittstellen konkreter gesetzgeberischer Handlungsbedarf besteht und wie er umzusetzen ist, soll erörtert werden. Ebenso steht die Frage bei dem Kolloquium "Von der Eizellspende bis zur Elternverantwortung – Reformbedarf im Familien- und Abstammungsrecht" auf dem Programm, ob die Praxis andere Weg geht und nach Alternativlösungen sucht.
Rechtliche Folgeprobleme wie die Anerkennung ausländischer Entscheidungen im Inland und der Umgang mit sozialer Elternschaft schließen sich an. Dabei darf nicht aus dem Fokus geraten, dass alle Überlegungen am Kindeswohl auszurichten sind.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Deutschen Juristinnenbund statt. Sie richtet sich in erster Linie an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker, die sich mit dem Thema beschäftigen. Aber auch Studierende und eine interessierte Fachöffentlichkeit sind herzlich willkommen.
Weitere Infos und Anmeldung bis zum 31.Mai: http://www.fernuni-hagen.de/ls_lembke/
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Cultural sciences, Medicine, Politics, Social studies
transregional, national
Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).