Ausstellung im Architekturmuseum der TU Berlin vom 11. Juni bis 5. Juli 2018 / zur Langen Nacht der Wissenschaften geöffnet
Um 1965 entwirft Oswald Mathias Ungers (1926–2007) eine Reihe von Wettbewerbsprojekten mit stark programmatischem Charakter: das Studierendenwohnheim Enschede 1964, die Deutsche Botschaft beim Heiligen Stuhl Rom 1965 und das Museum Preußischer Kulturbesitz Berlin 1965. Es sind Projekte, die auf präzise und bewusste Art und Weise das konzeptuelle Wesen der architektonischen Form untersuchen, das Wesen der Form als Veranschaulichung einer Idee. Paradigmatisch werden dabei morphologische Grundkonzepte herausgearbeitet und weiterentwickelt, Themen wie Transformation oder Assemblage. Entgegen den Prinzipien des reduktiven Funktionalismus dieser Jahre unterstreichen sie mit ihrer Bezugnahme auf Ort und Geschichte und mit ihrer rationalen Poesie die Autonomie der Architektur und die Bedeutung der Form. Sie kündigen damit einige wesentliche Fragestellungen der Architekturdebatte der folgenden Jahre an: Fragestellungen, die beispielsweise die Schlüsseltexte von Robert Venturi und Aldo Rossi aus dem Jahr 1966 charakterisieren.
Die Ausstellung Programmatische Projekte ist – nach der Ausstellung Erste Häuser (2016) – die zweite von drei geplanten Ausstellungen, die das Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin in Zusammenarbeit mit den Archivi Storici del Politecnico di Milano und dem Ungers Archiv für Architekturwissenschaft dem architektonischen Werk von O. M. Ungers widmet. Die abschließende Etappe dieses Projekts bildet die für das Jahr 2020 geplante Ausstellung Die Konstruktion des städtischen Ortes.
Ausstellungsort: Architekturgebäude am Ernst-Reuter-Platz, Untergeschoss des Flachbaus, 10623 Berlin
Ausstellungszeit: 11. Juni bis 5. Juli 2018, Mo–Do 12–16 Uhr und nach Vereinbarung
Eröffnung: Donnerstag, 7. Juni 2018 um 19 Uhr
Es sprechen:
- Hans-Dieter Nägelke, Architekturmuseum
- Sophia Ungers, Ungers Archiv für Architekturwissenschaft, Köln
- Federico Bucci, Politecnico di Milano
- Stefan Vieths, Politecnico di Milano
Wir bitten Sie, in Ihrem Medium auf die Eröffnung und die Ausstellungsdauer hinzuweisen.
Lange Nacht der Wissenschaften am 9. Juni 2018
Zur Langen Nacht der Wissenschaften ist die Ausstellung Programmatische Projekte in der Zeit von 17 bis 22 Uhr zu besichtigen.
Ausstellung im Haus der Architektur:
http://www.lndw.tu-berlin.de/programm/haus-der-architektur/#2212
Das gesamte Programm der TU Berlin und Ticketinformationen:
http://www.lndw.tu-berlin.de
Die Lange Nacht an der TU Berlin in Social-Media-Kanälen:
#lndw18 #tuberlin
https://twitter.com/TUBerlin
https://www.facebook.com/LNdW.TU.Berlin
https://www.instagram.com/TU_Berlin
Gesamtübersicht zur LNDW 2018 in Berlin und Potsdam
http://www.langenachtderwissenschaften.de/
Weitere Informationen erteilen Ihnen gern:
Dr. Hans-Dieter Nägelke (Ausstellung)
Leiter des TU-Architekturmuseums
Tel.: 030 314-23116
E-Mail: hans-dieter.naegelke@tu-berlin.de
Stefanie Terp (Lange Nacht der Wissenschaften)
Pressesprecherin der TU Berlin
Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Tel.: 030 314-23922
E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
Construction / architecture
transregional, national
Cooperation agreements, Miscellaneous scientific news/publications
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).