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09/30/2003 15:23

Neue Aspekte der Infektionsforschung

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Infektionskrankheiten stellen weltweit nach wie vor die Todesursache Nummer eins dar. Dies trifft vor allem auf die Länder der südlichen Erdhalbkugel zu, wo tropische Parasiteninfektionen, Aids und Durchfallerkrankungen jährlich zu Millionen von Todesfällen führen. Aber auch in den Industrieländern spielen Infektionskrankheiten eine zunehmende Rolle in der praktischen Medizin. Hier sind es vor allem resistente Bakterien und Pilze, die etwa bei Krankenhausaufenthalten zu Infektionen führen können.

    Um der Herausforderung zu begegnen, die von Infektionskrankheiten ausgeht, hat die Uni Würzburg vor nunmehr zehn Jahren auf Initiative von Professor Volker ter Meulen und weiteren Wissenschaftlern ein Zentrum für Infektionsforschung gegründet. Darin sind Institute der Biologischen und der Medizinischen Fakultät, Unikliniken und das Missionsärztliche Institut zusammengeschlossen. Sie alle widmen ihre Arbeit gemeinsam der Aufklärung und Bekämpfung von Infektionen. Ebenfalls vor zehn Jahren wurde mit dem Institut für Molekulare Infektionsbiologie, das Professor Jörg Hacker leitet, eine weitere Institution ins Leben gerufen, die sich mit grundlegenden Aspekten der Infektionsbiologie auseinandersetzt.

    Zum zehnten Geburtstag der beiden Institutionen findet am Freitag und Samstag, 10. und 11. Oktober, im Hörsaal Alte Augenklinik am Röntgenring 12 ein Symposium unter dem Titel "New Aspects of Infectious Disease Research" statt. Dort stellen Wissenschaftler aus dem In- und Ausland neueste Daten zur Analyse und Bekämpfung von Infektionskrankheiten vor. Auch Würzburger Wissenschaftler präsentieren die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten.

    Darüber hinaus berichten Nachwuchsgruppenleiter, die im Zentrum für Infektionsforschung unabhängige Forschungsgruppen geführt haben oder noch führen, über ihre Studienergebnisse. Bei dem Nachwuchsgruppenprogramm handelt es sich um ein Kernstück der Aktivitäten des Zentrums für Infektionsforschung: Ab 1993 förderte das Bundesministerium für Bildung und Forschung vier Nachwuchsgruppen. Seit 2000 geht diese Förderung mehr und mehr auf den Freistaat Bayern und die Universität über. Von den bisher im Nachwuchsgruppenprogramm tätigen Wissenschaftlern haben schon drei einen Lehrstuhl im Bereich der Infektionsbiologie und drei weitere eine C3-Professur erhalten. Momentan sind vier Nachwuchsgruppen auf verschiedenen Gebieten der molekularen Analyse von Infektionskrankheiten tätig.

    Weitere Informationen: Prof. Dr. Jörg Hacker, T (0931) 31-2527, Fax (0931) 31-2578, E-Mail:
    j.hacker@mail.uni-wuerzburg.de


    More information:

    http://www.uni-wuerzburg.de/infektionsbiologie/10years.htm


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    Criteria of this press release:
    Biology, Information technology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Scientific conferences
    German


     

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