Während ihres diesjährigen dies academicus am 4. Juli 2018 hat die Leuphana Universität Lüneburg die Ehrendoktorwürde der Fakultät Bildung an Prof. Dr. Peter Gollwitzer verliehen. Mit der Verleihung ehrt die Fakultät Bildung den Wissenschaftler für seine herausragenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Selbstregulationsforschung, die zu einem besseren Verständnis des menschlichen Zielstrebens im Kontext von Bildung, Wirtschaft, Politik und Umwelt geführt haben.
Der Sozial- und Motivationspsychologe Prof. Dr. Peter Gollwitzer ist einer der wichtigsten zeitgenössischen Vertreter der Selbstregulationsforschung. In den vergangenen 40 Jahren hat er diese Disziplin maßgeblich beeinflusst und das Forschungsfeld durch eine Vielzahl neuer Theorien und empirischer Erkenntnisse entscheidend bereichert. Zu Gollwitzers einflussreichsten Theorien und Modellen gehören die Theorie der Symbolischen Selbstergänzung, das Rubikon-Modell und die Mindset-Theorie der Handlungsphasen sowie die Intentionstheorie. Seine Arbeiten inspirieren bis heute WissenschaftlerInnen aus der Psychologie, aber auch aus der Ökonomie, der Pädagogik und der Medizin und tragen so zu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung des Forschungsfeldes bei.
Zur Person:
Peter Gollwitzer wurde 1950 in Deutschland geboren. Er studierte an den Universitäten Regensburg und Bochum. 1981 erwarb er den Doktor-Titel an der University of Texas at Austin. 1988 habilitierte er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gollwitzer war unter anderem als Leiter der Forschungsgruppe Motivation und Handeln am Max-Planck-Institut für psychologische Forschung in München tätig. 1993 wurde er Professor für Sozial- und Motivationspsychologie an der Universität Konstanz. Seit 1999 ist Gollwitzer Professor für Sozialpsychologie an der New York University. 2017 wurde er zum Mitglied der deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina gewählt.
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Psychology, Teaching / education
transregional, national
Contests / awards, Personnel announcements
German
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