idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
07/18/2018 13:38

Urban Data Hub: Hamburg auf dem Weg zur digitalen Stadt

Marina Brink Referat für Kommunikation
HafenCity Universität Hamburg

    Die Freie und Hansestadt Hamburg hat die Strategie „Digitale Stadt“ und das Vorhaben „Digital First“ auf den Weg gebracht. Die Potenziale städtischer Daten in Hamburg werden künftig noch besser erschlossen: Daten aus den Bereichen Verkehr, Umwelt, Soziales und Wirtschaft sollen auf einer urbanen Datenplattform miteinander verknüpft und auch in Echtzeit auswertbar werden. Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) und die HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) bilden die gemeinsame Kompetenzstelle für urbanes Datenmanagement, den „Urban Data Hub Hamburg (UD-HUB)“, der im Rahmen der Senatsstrategie „Digitale Stadt“ umgesetzt wird.

    Die HafenCity Universität Hamburg (HCU Hamburg) und der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung machen städtische Daten noch einfacher nutzbar. Die Potenziale städtischer Daten in Hamburg werden künftig noch besser erschlossen: Daten aus den Bereichen Verkehr, Umwelt, Soziales und Wirtschaft sollen auf einer urbanen Datenplattform miteinander verknüpft und auch in Echtzeit auswertbar werden. Der Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) und die HCU Hamburg bilden die gemeinsame Kompetenzstelle für urbanes Datenmanagement, den „Urban Data Hub Hamburg (UD-HUB)“, der im Rahmen der Senatsstrategie „Digitale Stadt“ umgesetzt wird.

    Die Freie und Hansestadt Hamburg hat die Strategie „Digitale Stadt“ und das Vorhaben „Digital First“ auf den Weg gebracht. Damit möchte Hamburg bundes- und europaweit eine führende Rolle im Bereich der Digitalisierung einnehmen. Eines von mehreren Digitalisierungsvorhaben ist die in Abstimmung mit der Leitstelle Digitale Stadt der Senatskanzlei erfolgte Einrichtung der Organisationseinheit UD-HUB und die dafür nötige technische Infrastruktur.

    Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Anstehende Projekte und Aktivitäten zum Ausbau und Aufbau der Digitalen Stadt Hamburg erfordern ein zusammenfassendes Konzept für eine urbane Datenplattform als zentrale urbane Datendrehscheibe. Das Koordinierungsteam des Urban Data Hub baut als Kompetenzzentrum die urbane Datenplattform Hamburgs aus. Es treibt damit die Integration und Vernetzung von standardisierten Daten und Schnittstellen voran und unterstützt die Stadt Hamburg auf dem Weg zur Digitalen Stadt.“

    Die urbane Datenplattform UD-HUB soll städtische Daten so miteinander verknüpfen, dass sie vielfach sogar in Echtzeit im Internet abgefragt werden können. Darüber hinaus erforschen die beiden Partner unter der Leitung des LGV weitere Entwicklungsbedarfe und konzipieren innovative, digitale Dienste, die verschiedene Nutzergruppen von der Zivilgesellschaft über die Wirtschaft bis hin zu Wissenschaft und Verwaltung unterstützen können. Der einfache Zugang und die hohe Aktualität der Daten ermöglichen den Nutzerinnen und Nutzern künftig jederzeit schnelle Analysen und damit zügige Entscheidungen.

    Ein Beispiel für integrierte Anwendungen, die der LGV auf Basis der Urban Platform bereits entwickelt hat, ist der webbasierte Kartenservice Geo-Online (http://geoportal-hamburg.de/Geoportal/Geo-Online/index.html) der Freien und Hansestadt Hamburg. Abgefragt werden können beispielsweise die aktuelle Verkehrslage, Bebauungspläne, Bildungseinrichtungen oder Standort und aktueller Belegungszustand von Elektroladestationen.

    ELBE+ ist eine weitere bereichsübergreifende Datenanwendung. Dort können Leitungsanfragen in Hamburg elektronisch bearbeitet werden. Auch das aktuell unter der Regie der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen entwickelte digitale Partizipationssystem (DIPAS) wird die urbane Datenplattform als Grundlage nutzen. Diese Technologie basiert auf den im CityScienceLab der HCU Hamburg entwickelten „City Scopes“. Die datengestützten interaktiven Stadtmodelle ermöglichen eine informelle Bürgerbeteiligung bei städtischen Planungsvorhaben.

    „Wir freuen uns, dass unsere zentrale Geodateninfrastruktur für Hamburg als Kern der Urban Platform genutzt wird. Mit den Komponenten der Geodateninfrastruktur ist der LGV bereits in vielen Projekten zum Ausbau der Digitalen Stadt involviert“, erklärt Rolf-Werner Welzel, Geschäftsführer des LGV.

    Prof. Dr.-Ing. Jörg Rainer Noennig, Professor für Digital City Science am CityScienceLab der HCU Hamburg: „Die urbane Datenplattform eröffnet uns neue Perspektiven in der digitalen Stadtforschung. Wir freuen uns, nicht nur unsere Expertise über datenbasierte, interaktive Stadtmodelle mit einfließen lassen zu können, sondern auch die benötigte übergeordnete Dateninfrastruktur des Urban Data HUB mitzugestalten.“

    Der LGV und die HCU Hamburg bilden gemeinsam das Managementteam des UD-HUB und sind die Ansprechpartner für alle Aktivitäten zum Aus- und Aufbau der zentralen Datenplattform. Es berät bei datenbezogenen Fragestellungen wie zum Beispiel Datenformate, Schnittstellen und Ausschreibungen neuer datengetriebener IT-Systeme. Auch die Analyse der Möglichkeiten und Anforderungen seitens der Behörden, Unternehmen, Bürgerinnen und Bürger sowie der Vereine gehört zum Leistungsspektrum.

    Der UD-HUB ist in den Räumen des LGV, Neuenfelder Straße 19, 21109 Hamburg zu erreichen. Ansprechpartner ist Sascha Tegtmeyer, Leiter des Urban Data HUB Hamburg, sascha.tegtmeyer@gv.hamburg.de.


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr.-Ing. Jörg Rainer Noennig, Professor für Digital City Science
    +49 (0)40 42827 4034
    joerg.noennig@hcu-hamburg.de


    More information:

    https://www.hcu-hamburg.de/presse/news/news/#339


    Images

    Urban Data Hub
    Urban Data Hub
    HCU Hamburg
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Economics / business administration, Information technology, Media and communication sciences, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Urban Data Hub


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).