Seit Juli 2018 können Wissenschaftler/innen, die Daten der amtlichen Statistik Deutschlands für ihre Forschungsarbeit nutzen, auf diese Daten am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zugreifen. Das Forschungsdatenzentrum (FDZ) des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg hat dazu am ZEW einen entsprechend ausgerüsteten Gastwissenschaftlerarbeitsplatz eingerichtet. An diesem Platz können alle wissenschaftlichen Nutzer/innen der amtlichen Statistik ihre Datenanalysen durchführen.
Anträge zur Nutzung der Forschungsdaten, die in den FDZ der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder für wissenschaftliche Studien angeboten werden, müssen weiterhin an das FDZ des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg in Stuttgart gerichtet werden. Allerdings haben jetzt alle Datennutzer/innen die Wahl zwischen den FDZ-Standorten in Stuttgart und Mannheim.
„Der direkte Zugriff auf die amtliche Statistik ermöglicht den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein hohes Maß an Flexibilität bei der Beantwortung ihrer Forschungsfragen. Diese Flexibilität wird der Qualität der Forschungsarbeiten zugutekommen“, betont Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.
„Der vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg neu geschaffene Zugang zu statistischen Daten hier am ZEW stärkt den Wissenschaftsstandort Mannheim und die Metropolregion Rhein-Neckar. Wir danken insbesondere Theresia Bauer, die sich für diese Maßnahme nachhaltig stark gemacht hat“, sagt ZEW-Geschäftsführer Thomas Kohl.
Eine Datennutzung am Gastwissenschaftlerarbeitsplatz bietet gegenüber anderen Zugangsmöglichkeiten den Vorteil hoher Flexibilität bei guter Analysequalität. Der Standort am ZEW in Mannheim ist aufgrund seiner zentralen Lage und verkehrsgünstigen Anbindung für viele Wissenschaftler/innen aus den Fachbereichen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eine attraktive Alternative zum Standort Stuttgart.
Die Betreuung der Datennutzer/innen am ZEW erfolgt vor Ort durch Mitarbeiter/innen des FDZ des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg. Der neue FDZ-Standort wird nach einer Pilotphase von zwei Jahren auf seine Wirtschaftlichkeit hin geprüft.
Dr. Sandra Gottschalk, Telefon 0621/1235-267, E-Mail sandra.gottschalk@zew.de
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