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08/07/2018 09:56

„Chemie ist nachhaltig!“

Dr. Karin J. Schmitz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

Chemielehrer und -didaktiker treffen sich in Karlsruhe

Vom 13. bis 15. September findet an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe die 35. Fortbildungs- und Vortragstagung der Fachgruppe Chemieunterricht (FGCU) statt. Unter dem Motto „Chemie ist nachhaltig!“ hat die Fachgruppe der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ein attraktives Programm aus Plenarvorträgen, Workshops, Experimental- und Diskussionsvorträgen sowie einer Postersession zusammengestellt. Im Rahmen der Tagung verleiht die FGCU außerdem Preise an Lehrer und Didaktiker.

Im Fokus der Tagung stehen anwendungsbezogene Themen und wie diese sich im Chemieunterricht umsetzen lassen. Während bei den Diskussionsvorträgen neue Konzepte für den Chemieunterricht und Schülerlabore präsentiert werden, zeigen die Experimentalvorträge konkret, wie die praktische Anwendung aussehen kann. Entsprechend dem diesjährigen Motto liegt dabei der Augenmerk insbesondere auf der Nachhaltigkeit: Neben den Grenzen der elektrochemischen Energiespeicherung geht es beispielsweise darum, wie sich Green Chemistry, Phosphatrückgewinnung und die Gewinnung, Anwendung und das Recycling von Seltenerdelementen in den Unterricht integrieren lassen. In zahlreichen Workshops, die in Zusammenarbeit mit Fachleuten der GDCh-Lehrerfortbildungszentren und weiteren Experten entwickelt wurden, erhalten Teilnehmer Material für einen modernen Chemieunterricht. Im Rahmen der Tagung verleiht die FCGU zudem vier Preise an besonders engagierte Lehrer und Didaktiker.

Axel Franke von der Robert-Koch Schule in Clausthal-Zellerfeld erhält den mit 3000 Euro dotierten Friedrich-Stromeyer-Preis. Der Preis zur Förderung des Chemieunterrichts wird von Merck, Darmstadt, gestiftet. Franke erhält die Auszeichnung für sein fast 40-jähriges Engagement für einen modernen Chemieunterricht. In dieser Zeit gelang es Franke nicht nur, zahllose Schülerinnen und Schüler für die Chemie zu begeistern, sondern auch durch seine ehrenamtlichen Aktivitäten eine Brücke zwischen Chemie und Gesellschaft zu schlagen.

Den mit 4000 Euro und einer Medaille dotierten Heinrich-Roessler-Preis, gestiftet von der Degussa AG, heute Evonik Industries AG, Essen, erhält Dr. Franz Kappenberg. Der Preisträger setzt sich seit 1979 für den Einsatz von Computern im Chemieunterricht ein und entwickelt seither kostenfreie Software für alle Bereiche der Schulchemie. Auch nach seiner Pensionierung engagiert sich Kappenberg weiterhin und unterstützt aktiv Lehrende bei der Digitalisierung.

Der ebenfalls mit 4000 Euro dotierte Manfred-und-Wolfgang-Flad-Preis, gestiftet vom Chemischen Institut Dr. Flad, wird für besonders gelungene Experimentalvorträge verliehen. In diesem Jahr geht die Auszeichnung an Dominik Quarthal und Jana Novotny von der Pädagogischen Hochschule Freiburg für ihren Vortrag zu „Perspektiven nachhaltiger Energieversorgung – Ausgewählte organische und anorganische Redox-Flow-Batterien für die Schule und Hochschule“ im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforums 2017 in Berlin.

Den mit 1000 Euro dotierten Preis für Lehrkräfte an Grundschulen erhält Carola Harms von der Grundschule am Waldrand in Schwedt. Die von Merck, Darmstadt, gestiftete Auszeichnung erhalten Grundschullehrerinnen und -lehrer für die Stärkung der Chemie im Sachunterricht.

Weitere Informationen unter http://www.gdch.de/fgcu2018.

Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31 000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 27 Fachgruppen, darunter die Fachgruppe Chemieunterricht mit rund 1900 Mitgliedern. Chemielehrer, Hochschullehrer sowie Chemiker aus der Industrie und dem öffentlichen Dienst haben sich in der Fachgruppe Chemieunterricht zu einem kompetenten Forum für alle Fragen zusammengeschlossen, die das Fach Chemie in Unterricht, Lehre, Ausbildung und Weiterbildung betreffen.


More information:

http://www.gdch.de


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Addendum from 08/08/2018

Korrektur: Das in der Pressemitteilung genannte "Chemische Institut Dr. Flad", das den Manfred-und-Wolfgang-Flad-Preis eingerichtet hat, heißt inzwischen "Institut Dr. Flad".


Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils
Chemistry, Teaching / education
transregional, national
Schools and science, Scientific conferences
German


 

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