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08/14/2018 09:33

Mädchen die Labore erobern lassen

Juliane Dölitzsch Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Zum 15. Mal findet der Workshop „Physik für Schülerinnen“ vom 8. bis 11. Oktober an der Universität Jena statt / Anmeldeschluss ist der 7. September.

    Es ist eine riesige Energiequelle, die Grundlage allen Lebens und erhellt unsere Erde: das Licht. Was das Energiebündel darüber hinaus noch leistet, ist einer der Schwerpunkte des Workshops „Physik für Schülerinnen“ an der Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU). In der bereits 15. Auflage richtet er sich erneut gezielt an interessierte Schülerinnen der 10. bis 13. Klasse. Der Kurs findet in den Herbstferien vom 8. bis 11. Oktober statt, die Anmeldung ist ab sofort möglich.

    „Physik ist und bleibt noch immer eine typische Männerdomäne, nur rund 20 Prozent unserer Studierenden sind weiblich“, erzählt Organisatorin Dr. Angela Unkroth, selbst Physikerin, von der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der FSU. „Das wollen wir ändern, indem wir jungen Frauen früh die Angst vor diesem als kompliziert geltenden Fach nehmen und einen extra auf Mädchen abgestimmten Kurs anbieten.“ Ohne dass gleichaltrige Jungen zusehen, sollen die Schülerinnen dabei die Labore der Universität für sich erobern und „sich richtig austoben“, so Unkroth.

    In mehreren Projektgruppen können sich die jungen Frauen physikalischen Phänomenen nähern und selbst tüfteln. Neben „Jenseits des Lichts? Mikroskopieren mit Elektronen“, „Teilchen. Welle. Quant. ? Was ist nun eigentlich Licht?“ und „Polarisation - Geheimnisvolle Eigenschaft von Licht“ gehen die Schülerinnen auch Fragen zu Magnetismus, Sonne und Solarenergie nach. Zum Jubiläum wird dabei ein vielfacher Wunsch früherer Teilnehmerinnen umgesetzt: „Wir haben die Zeit für die Projekte deutlich verlängert. Die Mädchen haben nun noch mehr Zeit, einen Eindruck vom Forschen im Labor zu erhalten und eigene Ergebnisse zu produzieren“, sagt Prof. Dr. Elke Wendler vom Institut für Festkörperphysik der FSU, die den Kurs mit Dr. Unkroth organisiert.

    Neue Berufsfelder für Physikerinnen

    Zudem haben die Schülerinnen die Gelegenheit, sich mit Physikstudentinnen über das Studium an der Uni Jena auszutauschen und das Planetarium zu besuchen. Eine Vorlesung hören die Schülerinnen über bildgebende Verfahren in der Medizin. Die vorgestellten physikalischen Methoden gewinnen in den Lebenswissenschaften immer mehr an Bedeutung, wodurch sich auch für Physikerinnen ganz neue Berufsfelder eröffnen.

    Die Teilnahme an dem viertägigen Workshop kostet 5 Euro, im Preis sind die Kosten für alle Veranstaltungen enthalten. Drei Übernachtungen können auf Wunsch für 20 Euro gebucht werden. Weitere Informationen zum Workshop und zur Anmeldung sind zu finden unter: http://www.physik.uni-jena.de/physiktage.html. Anmeldeschluss ist der 7. September.

    Die Veranstaltung wird von der Jenoptik AG, der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) sowie dem Alumni-Verein der Physikalisch-Astronomischen Fakultät der FSU unterstützt.


    Contact for scientific information:

    Kontakt:
    Prof. Dr. Elke Wendler
    Institut für Festkörperphysik der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Max-Wien-Platz 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 947330
    E-Mail: elke.wendler[at]uni-jena.de


    More information:

    http://www.physik.uni-jena.de/physiktage.html


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    Während des Workshops „Physik für Schülerinnen“ an der Uni Jena (hier eine Aufnahme aus einem der vergangenen Jahre) haben Mädchen der 10.-13. Klasse die Möglichkeit, eigenständig zu forschen.
    Während des Workshops „Physik für Schülerinnen“ an der Uni Jena (hier eine Aufnahme aus einem der ve ...
    Foto: Jan-Peter Kasper/FSU
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Teachers and pupils, all interested persons
    Physics / astronomy
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Während des Workshops „Physik für Schülerinnen“ an der Uni Jena (hier eine Aufnahme aus einem der vergangenen Jahre) haben Mädchen der 10.-13. Klasse die Möglichkeit, eigenständig zu forschen.


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