BfR zeichnet Forscherinnen aus Costa Rica, Georgien und Uruguay aus
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die ersten Werner-Baltes-Fellows ausgezeichnet. Das Fellowshipprogramm ermöglicht engagierten Nachwuchsforschenden aus den neuen Mitgliedsländern der EU sowie dem außereuropäischen Ausland einen mehrmonatigen Forschungsaufenthalt am BfR. „Unser Ziel ist es, junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf allen Gebieten des gesundheitlichen Verbraucherschutzes mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen am BfR zusammenzubringen, so dass sie die hier gewonnen Erkenntnisse in ihren künftigen Arbeitsgebieten umsetzen können“, sagte BfR-Vizepräsident Professor Dr. Reiner Wittkowski. Die ersten drei Baltes-Fellows sind die Ernährungswissenschaftlerin Marcela Prada (Costa Rica), die Chemikerin Dr. Darejan Dughashvili (Georgien) und die Agrartechnikerin Inés de Aurrecoechea Aldabalde (Uruguay). Sie haben in den Abteilungen Lebensmittelsicherheit, Exposition und Biologische Sicherheit des BfR gearbeitet. Ihnen wurde gemeinsam durch den BfR-Vizepräsidenten Professor Dr. Reiner Wittkowski und Dr. Michael Baltes, Sohn des Namenspaten des Programms, eine Fellowship-Urkunde überreicht. Weitere Fellowships werden im Laufe des Jahres 2018 vergeben.
Im Rahmen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und der internationalen Vernetzung bietet das BfR jedes Jahr zehn qualifizierten und engagierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus den neuen Mitgliedsländern der EU sowie dem außereuropäischen Ausland die Möglichkeit, einen dreimonatigen Gastaufenthalt am BfR zu absolvieren (Werner-Baltes-Fellowship). Der Aufenthalt erlaubt einen detaillierten Einblick in die Forschungsarbeiten und Arbeitsergebnisse des BfR im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes. Darüber hinaus wird eine Weiterqualifizierung der Fellows im Rahmen der Nachwuchsförderung des BfR angestrebt.
Namensgeber des Fellowshipprogramms ist Professor Dr. Werner Baltes. Der Lebensmittelchemiker war ein international anerkannter Wissenschaftler und Hochschullehrer, dessen Forschungsschwerpunkte eine Vielzahl von Schnittmengen mit den Arbeiten des BfR im Bereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes aufweisen. Darüber hinaus kann Baltes als idealer Namenspate für das BfR-Nachwuchsförderprogramm betrachtet werden, da er als Mentor Generationen von Studierenden, Doktoranden und Habilitanden begleitet hat. Das Förderprogramm wird am BfR bereits seit dem Jahr 2014 angeboten (früher Scientific Career) und wurde zum 15-jährigen Jubiläum des BfR 2017 in Werner-Baltes-Fellowship umbenannt.
Das BfR bietet derzeit zwei Fellowship-Programme an: Neben dem Junior-Fellowshipprogramm „Werner-Baltes“ gibt es das Senior-Fellowshipprogramm „Maria-Sibylla-Merian“. Letzteres fördert den Wissenstransfer zwischen international renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und den Forschenden am BfR. Erster Merian-Fellow ist seit Juni 2018 Malcolm Macleod, Professor für Neurologie und translationale Neurowissenschaften an der Universität Edinburgh.
Über das BfR
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ist eine wissenschaftlich unabhängige Einrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Es berät die Bundesregierung und die Bundesländer zu Fragen der Lebensmittel-, Chemikalien- und Produktsicherheit. Das BfR betreibt eigene Forschung zu Themen, die in engem Zusammenhang mit seinen Bewertungsaufgaben stehen.
26/2018, ende bfr-p
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Contests / awards, Transfer of Science or Research
German
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