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08/24/2018 11:27

Highlight für Ostsee-Interessierte: Ostseetag am 30. August 2018 im Rostocker Stadthafen

Dr. Kristin Beck Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

    Wer Expertenwissen zum Zustand der Ostsee und ihrer Bewohner braucht, ist in Mecklenburg-Vorpommern genau richtig: Mit dem Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde, dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie Rostock, dem Deutschen Meeresmuseum Stralsund sowie dem Thünen-Institut für Ostseefischerei findet man hier vier führende Forschungseinrichtungen zum Meer „vor unserer Haustür“. Um diese gebündelte Expertise der Öffentlichkeit vorzustellen und Einblicke in aktuelle Forschung zu ermöglichen, präsentieren sich diese Institutionen mit einem spannenden Themen-Mix als Gastgeber des 3. Ostseetages. Der Eintritt ist frei.

    WANN: 30. August 2018, 10 – 18 Uhr
    WO: Rostocker Stadthafen auf der Höhe der Bühne 602
    WAS: alle Programminfos auch unter http://www.ostseetag.info

    „Open Ship“: Als besondere Attraktion liegen die drei Forschungsschiffe CLUPEA, DENEB und ELISABETH MANN BORGESE im Hafen und können den ganzen Tag besichtigt werden. Forscherinnen und Forscher geben Auskunft über das wissenschaftliche Arbeiten auf See und über verschiedene wichtige Themen rings um die Arbeit zum Zustand der Ostsee.

    „Bürgerdialog Ostsee“: An der Kaikante laden – ebenfalls den ganzen Tag – verschiedene Themeninseln zum Gespräch mit Wissenschaftlern über aktuelle Forschung ein:

    • Wie geht es Dorsch & Hering - den beiden wichtigsten „Ostsee-Brotfischen“?
    • Hat der Klimawandel Einfluss auf die Häufigkeit von Sturmhochwasser und die Eisbedeckung der Ostsee?
    • Gibt neu eingewanderte Arten und welche Auswirkungen haben sie auf das Ökosystem?
    • Wie wird die Nutzung der Ostsee geregelt und warum sind Unterwasser-Naturschutzgebiete am Ostseegrund so wichtig?
    • Gab es wieder Salzwassereinbrüche aus der Nordsee, welche Wirkung hatten sie?
    • Was weiß man über Mikro-Plastik und andere Schadstoffe in der Ostsee?
    • Wie gefährdet sind Ostsee-Meeressäuger und warum?
    • Wie funktioniert Radioaktivitätsüberwachung und wie sind die aktuellen Werte?

    Das sind nur einige spannende Themen, die man hier mit Ostseeforschern diskutieren kann.

    ACHTUNG: Vertreter der Medien sind herzlich zu zwei weiteren,
    nicht öffentlichen Veranstaltungen eingeladen:

    Podiumsdiskussion „Ist ein ‚guter ökologischer Zustand‘ der Ostsee erreichbar?“ , Theatersaal Bühne 602, Beginn 11 Uhr

    Im März 2018 konstatierten die Umweltminister der Ostseeanrainerstaaten, dass das übergeordnete Ziel des Baltic Sea Action Plan, bis 2021 einen „guten ökologischen Zustand“ der Ostsee wieder herzustellen, gescheitert ist. Warum greifen viele der Maßnahmen – insbesondere zur Minimierung von Nährstoff- und Schadstoffbelastungen – nicht? Mangelt es an Wissen? Scheitert erfolgreiche Ostseeschutz-Politik an fehlender internationaler Zusammenarbeit? Oder gibt es in Deutschland Hürden bei der Kooperation der zuständigen Ressorts? Was muss geschehen, damit ein aktualisierter Ostsee-Aktionsplan mehr Erfolg hat und wie kann ein „guter ökologischer Zustand“ für die Ostsee überhaupt aussehen?

    Sieben Vertreter*innen aus der zuständigen Bundes- und Landespolitik sowie von Behörden und NGOs beleuchten wie ein guter ökologischer Zustand erreicht werden kann. Die Podiumsgäste sind:

    • Alois Bauer, Unterabteilungsleiter für Fischerei, Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung
    • Heike Imhoff, Referatsleiterin Meeresschutz, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
    • Marina Köster, Ministerialrätin für Umwelt- und Klimaangelegenheiten Seeschifffahrt, BSH und Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
    • Wilfried Kraus, Unterabteilungsleiter für Nachhaltigkeit, Klima, Energie, Bundesministerium für Bildung und Forschung
    • Andreas Röpke, Referatsleiter für „Gewässer- und Meeresumweltschutz“, Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Mecklenburg-Vorpommern
    • Heike Vesper, Fachsbereichsleiterin im Internationalen WWF-Zentrum für Meeresschutz, WWF-Deutschland
    • Henning von Nordheim, Leiter des Fachbereichs Meeresnaturschutz , Bundesamt für Naturschutz

    Moderiert wird die Podiumsdiskussion von TV-Journalist Torsten Mehltretter, der sich als freier Autor intensiv mit Umweltschutzthemen befasst.

    Preisverleihung Schülerwettbewerb „Meine Ostsee 2020“
    Theatersaal Bühne 602, Beginn 14 Uhr:

    Schüler der Klassenstufen 9 – 12 waren eingeladen, sich im Rahmen eines Schülerwettbewerbs intensiv mit der Ostsee zu befassen. Es ging darum, sich mit den unterschiedlichen „Problemzonen“ des Binnenmeeres auseinanderzusetzen und Visionen zu entwerfen, wie eine bessere Ostsee in der Zukunft aussehen kann. Am Ostseetag werden die besten Einsendungen von Birgit Hesse, MV-Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, prämiert.

    Kontakt:

    Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW)
    Dr. Kristin Beck | Tel.: 0381 – 5197 135 | kristin.beck@io-warnemuende.de
    Dr. Barbara Hentzsch | Tel.: 0381 – 5197 102 | barbara.hentzsch@io-warnemuende.de

    Thünen-Institut für Ostseefischerei (TI-OF)
    Dr. Christopher Zimmermann | Tel.: 0381 – 8116 101 | christopher.zimmermann@thuenen.de

    Deutsches Meeresmuseum Stralsund (DMM)
    Dipl.-Biol. Ines Martin | Tel.: 03831 – 2650 320 | ines.martin@meeresmuseum.de

    Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH)
    Thomas Dehling | Tel.: 0381 – 4563-716 | Email: thomas.dehling@bsh.de


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    "Open Ship": Ein großes Highlight des Ostseetages 2018 sind die drei Forschungsschiffe DENEB, ELISABETH MANN BORGESE und CLUPEA im Rostocker Stadthafen, die den ganzen Tag besichtigt werden können.
    "Open Ship": Ein großes Highlight des Ostseetages 2018 sind die drei Forschungsschiffe DENEB, ELISAB ...
    Source: IOW / D. Amm

    Ostseeforschung zum Anfassen: Der Ostseetag 2018 bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen und Neues zum "Meer vor der Haustür" aus erster Hand zu erfahren.
    Ostseeforschung zum Anfassen: Der Ostseetag 2018 bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit Wissenschaftle ...
    Source: IOW / D. Amm


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Environment / ecology, Geosciences, Oceanology / climate, Traffic / transport
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    "Open Ship": Ein großes Highlight des Ostseetages 2018 sind die drei Forschungsschiffe DENEB, ELISABETH MANN BORGESE und CLUPEA im Rostocker Stadthafen, die den ganzen Tag besichtigt werden können.


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    Ostseeforschung zum Anfassen: Der Ostseetag 2018 bietet zahlreiche Möglichkeiten, mit Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen und Neues zum "Meer vor der Haustür" aus erster Hand zu erfahren.


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