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10/08/2003 13:54

FH Kaiserslautern in Spitzengruppe im Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten

Hubert Grimm Hochschulkommunikation
Fachhochschule Kaiserslautern

    Die Fachhochschule Kaiserslautern hat im Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten eine beachtlich gute Wertung erzielt. In einer neuen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Studie des Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung CEWS schneiden in der Gesamtbewertung nur acht der 126 Hochschulen aus der Vergleichsgruppe besser ab.
    Untersucht wurden in der Gruppe Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen die Frauenanteile unter den Studierenden, dem wissenschaftlichen Personal und den Professuren sowie deren Steigerung bei Personal und Professuren zwischen 1996 und 2001. Um Hochschulen mit unterschiedlichem Fächerspektrum miteinander vergleichen zu können, wurden Indikatoren errechnet, die die Frauenanteile beim wissenschaftlichen Personal und den Professuren in Relation zum Frauenanteil unter den Studierenden setzen. Dadurch sind Hochschulen mit ingenieurwissenschaftlicher Ausrichtung, in denen Frauen noch immer äußerst selten zu finden sind, im Ranking nicht benachteiligt.
    Spitzenmäßig ist die Fachhochschule Kaiserslautern vor allem, was die Steigerung der Frauenanteile am wissenschaftlichen Personal und an den Professuren betrifft. Für diese beiden Bereiche vergleicht das Ranking alle Hochschularten, das heißt, es bezieht auch die Universitäten mit ein. Dabei nimmt die Fachhochschule Kaiserslautern in der Gesamtwertung aller 269 Hochschulen ebenfalls einen Platz in der Spitzengruppe ein. Beim Personal konnte die FH von knapp sieben Prozent auf knapp 18 Prozent zulegen und bei den Professuren von knapp drei Prozent auf gut 8 Prozent. Für eine Hochschule, in der überwiegend Ingenieurwissenschaften gelehrt werden, ist das beachtlich, zumal die FH ihre guten Werte gerade aus den "harten" Ingenieurwissenschaften bezieht.
    "Keine andere Hochschule in Rheinland-Pfalz hat so viele hochkarätige Frauen in ausgesprochenen Männerdomänen zu bieten" stellt die Gleichstellungsbeauftragte der FH, Marion Petry fest: "Allein im Maschinenbau können wir zwei Professorinnen vorweisen Ebenso lehren in der Mikrosystemtechnik und in der Informatik jeweils zwei Frauen." Errechne man für diese drei Fächer den Frauenanteil unter den Professuren, so die Gleichstellungsbeauftragte, kommt man auf 11,5 Prozent. Das sind Anteile, die - zumindest für diese Bereiche - weit über dem Bundesdurchschnitt liegen. Denn in den Ingenieurwissenschaften beträgt nach Angaben des Statistischen Bundesamtes der Frauenanteil bei den Professuren gerade mal fünf Prozent, wobei zu den Ingenieurwissenschaften auch Disziplinen wie die Architektur zählen, in denen Frauen inzwischen relativ häufig vertreten sind. Petry erhofft sich durch die Professorinnen eine Vorbildwirkung, die langfristig auch mehr Studentinnen für diese Studiengänge anzieht, in denen der Studentinnenanteil zurzeit noch jeweils um die zehn Prozent liegt.

    Pressestelle FH-Standort Kaiserslautern
    Leitung: Hubert Grimm Tel.: 0631/3724-108 / Email: presse@fh-kl.de
    Redaktion: Elvira Grub / Tel.: 0631/3724-163


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture, Economics / business administration, Electrical engineering, Energy, Information technology, Mechanical engineering
    transregional, national
    Research results, Studies and teaching
    German


     

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