Der in der Fachgruppe Geschichte der Chemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) angesiedelte Industriekreis hält seine diesjährige Zeitzeugentagung auf Einladung der InfraLeuna GmbH am 27. und 28. September 2018 in Leuna ab.
Dass die Wahl des Veranstaltungsortes bereits zum dritten Mal (nach 1996 und 2003) auf diesen Ort fiel, ist der großen und symbolischen Bedeutung geschuldet, die der Standort Leuna für die Geschichte der chemischen Industrie in Deutschland hat. Im Rahmen der Tagung berichten Zeitzeugen über die Entwicklung der chemischen Industrie in den letzten Jahrzehnten. Insgesamt wurden 17 Beiträge eingereicht. Neben wissenschaftlichen Errungenschaften thematisieren die einzelnen Referenten auch historische, politische und wirtschaftliche Herausforderungen, mit denen sich die chemische Industrie in der Vergangenheit auseinandersetzte. So geht es auf der Tagung beispielsweise um die „Die Geschichte der Flüssigkristalle aus Sicht eines Merck-Chemikers“, „Das Kanzlerversprechen zum Erhalt des Chemiedreiecks vom Mai 1991 und seine Umsetzung“ und „Investitionspolitik in sozialistischer Zentralplanwirtschaft am Standort Bitterfeld-Wolfen – Eine Betrachtung in historischer Perspektive“.
Weitere Informationen zur Tagung unter http://www.gdch.de/chemiegeschichte
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit rund 31 000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie hat 27 Fachgruppen, darunter die Fachgruppe Geschichte der Chemie. Der Industriekreis der Fachgruppe hat zum Ziel, der Geschichte der chemischen Industrie und Technologie einen höheren Stellenwert zu verleihen.
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Chemistry, History / archaeology
transregional, national
Scientific conferences
German
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