Professor Dr. Josef Kreiner von der Universität Bonn hat am Mittwoch in Tokyo den mit fünf Millionen Yen (40.000 Euro) dotierten Preis des Japanischen Kulturinstituts erhalten. Dabei wurde ihm auch die große Ehre einer Audienz bei Kaiser Akihito zuteil. Mit der Preisverleihung würdigt das Institut die Verdienste des bekannten Japanologen um den wissenschaftlich-kulturellen Austausch einzelner Staaten mit Japan. Der Japan Foundation Award ist die höchste Auszeichnung, die in Japan für solche Leistungen an Institutionen und Einzelpersonen vergeben wird.
Der aus Österreich stammende Professor lehrt und forscht seit 1977 an der Universität Bonn. Er ist Geschäftsführender Direktor des Japanologischen Seminars und leitet die Forschungsstelle Modernes Japan. Von 1988 bis 1996 war er Gründungsdirektor des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokyo.
Über die wissenschaftlichen Kreise hinaus bekannt wurde Professor Kreiner vor allem durch seine völkerkundlichen Studien zur Kulturorganisation des japanischen Dorfes und zur Religion und Gesellschaft der Ryukyu-Inseln (Okinawa). Kreiner hat sich auch als wissenschaftlicher Berater und Vermittler einen Namen gemacht, zuletzt bei der Ausstellung "Japans Schönheit, Japans Seele", die derzeit im der Bonner Kunst- und Ausstellungshalle bedeutende Kunstschätze Japans zeigt.
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