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09/20/2018 10:21

Wohnungsproblem in Großstädten - Wissenschaftlicher Rechercheservice der Hans-Böckler-Stiftung

Rainer Jung Abt. Öffentlichkeitsarbeit
Hans-Böckler-Stiftung

    Wie groß ist das Wohnproblem in Deutschland? Welche Instrumente helfen, es zu lösen, welche nicht? Damit beschäftigen sich der Alternative Wohngipfel und am Freitag die Spitzenrunde im Kanzleramt. Von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte aktuelle Studien liefern eine umfassende empirische Bestandsaufnahme mit detaillierten Daten für die 77 deutschen Großstädte von Aachen bis Würzburg. Unter den folgenden Links finden Sie die zentralen Ergebnisse zusammengefasst; am Ende der Kurztexte ist jeweils die komplette Studie verlinkt.

    https://www.boeckler.de/112132_113590.htm - In den deutschen Großstädten fehlen rund 1,9 Millionen günstige Wohnungen, darunter etwa 1,4 Millionen günstige Apartments unter 45 Quadratmetern für Einpersonenhaushalte. Am stärksten Betroffen sind Singles mit geringen Einkommen, aber auch Familien mit fünf und mehr Personen haben zunehmend Probleme, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Am größten ist die Lücke in Berlin, Hamburg und Köln (siehe auch die Infografik: https://www.boeckler.de/fotostrecke_boeckler_impuls-r.htm?id=113670&chunk=1).

    https://www.boeckler.de/106575_110740.htm - Auch über den harten Kern der Wohnungsnot hinaus werden viele Menschen durch Wohnkosten schwer belastet. Vier von zehn Großstadthaushalten, in denen rund 8,6 Millionen Menschen leben, müssen eine problematisch hohe Mietbelastung tragen. Die Städte mit der höchsten mittleren Mietbelastungsquote zeigt die Infografik: https://www.boeckler.de/110842_110855.htm. Alle Werte im Datenblatt zur Studie: https://www.boeckler.de/pdf_fof/99312.pdf

    https://www.boeckler.de/cps/rde/xchg/hbs/hs.xsl/112132_115813.htm - Wohngeld, sozialer Wohnungsbau und die Mietpreisbremse sind die drei wichtigsten Instrumente, mit denen Wohnen bezahlbar gehalten werden soll. Doch derzeit leisten sie „nur einen sehr eingeschränkten Beitrag für die Versorgung der Haushalte mit den größten sozialen Wohnversorgungsbedarfen“, konstatiert unsere neue Studie. Das liege wesentlich an einer problematischen Gewichtung, bei der das Instrument mit dem größten Potenzial – der Aufbau eines ausreichend großen, dauerhaft preisgedämpften Wohnungsbestands – mit vergleichsweise wenig Geld ausgestattet ist.


    Contact for scientific information:

    Rainer Jung
    Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Transfer
    Pressesprecher
    Tel.: 0211-7778-150
    E-Mail: presse@boeckler.de


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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Economics / business administration, Politics, Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

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