idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/20/2018 14:33

Marie Sklodowska-Curie-Stipendium für Nachwuchswissenschaftler Dr. Robert Biele

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Dr. Robert Biele gehört zu den 109 Wissenschaftlern in Deutschland, die im Jahr 2018 das begehrte Marie Sklodowska-Curie Action-Stipendien erhalten haben. Gemeinsam mit Prof. Gianaurelio Cuniberti forscht Dr. Biele nun am Institut für Werkstoffwissenschaft der TU Dresden (Fakultät Maschinenwesen) zur Thermoelektrizität in Nanomaterialen. Promoviert hat er 2016 in der Nano-Bio-Spectroscopy Gruppe an der Universität des Baskenlandes in Spanien.

    In seinen Forschungen konzentriert sich Dr. Biele unter anderem auf die Modellierung von optischen und elektrischen Eigenschaften neuartiger 2D Materialien. Mit seinem auf zwei Jahre angelegten Projekt QTherm-2D erhofft er sich weitere theoretische Erkenntnisse darüber, wie zukünftige Anwendungen in der Nanotechnologie verbessert werden können. Dabei kommt ihm seine Quantenforschung zu Gute: Mit Hilfe von Quanteneffekten hofft er, die Effizienz von thermoelektrischen Generatoren deutlich zu erhöhen und damit ihre industrielle und private Verwendbarkeit voranzutreiben.

    Thermoelektrische Generatoren nutzen Abwärme um elektrische Energie zu erzeugen. Da sie keine Schadstoffe ausstoßen, zählen sie zu den umweltschonenden und erneuerbaren Energiequellen für die Zukunft. Oder um es etwas anschaulicher zu beschreiben: Bei vielen Prozessen entsteht neben dem erwünschten Effekt Wärme, die ungenutzt bleibt. So produziert beispielsweise ein Kühlschrank während des gewollten Kühlens auch ungewollt Wärme. Würde diese Abwärme genutzt, ließe sich der Energieverbrauch senken. Thermoelektrische Generatoren sind ein Schlüssel, um diese stille Reserve zu erschließen. Grundlage sind spezielle Materialien, die Wärme in elektrische Energie umwandeln können.

    Mit seiner Forschung trifft Dr. Biele den Nerv des EU-Kommissars für Bildung, Kultur, Jugend und Sport, Tibor Navracsics. Er verbindet mit der Vergabe der Marie Sklodowska-Curie-Stipendien den Wunsch, dass „die Projekte, an denen sie arbeiten, dazu beitragen, einige der größten Herausforderungen unserer Gesellschaften in Angriff zu nehmen.“

    Das Marie Skłodowska-Curie Programm ist Teil des EU-Programms für Forschung und Innovation „Horizon 2020“. Gefördert werden Wissenschaftler, die einen Doktortitel besitzen oder mindestens vier Jahre Vollzeit-Forschungserfahrungen vorweisen können. Das Forschungsthema ist frei wählbar. Insgesamt hatten sich 9000 Wissenschaftler aus aller Welt um das Stipendium beworben. Die Europäische Kommission fördert davon jetzt 1348 Stipendiaten.

    Informationen für Journalisten:
    Pressestelle TU Dresden
    Tel.: +49 351 463-32398
    Email: pressestelle@tu-dresden.de


    Images

    Dr. Robert Biele
    Dr. Robert Biele
    TUD/Thomas Lehmann
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Materials sciences
    transregional, national
    Cooperation agreements, Personnel announcements
    German


     

    Dr. Robert Biele


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).