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09/24/2018 13:43

MP Söder und StMin Kiechle starten Inbetriebnahmephase von SuperMUC-NG am LRZ

Dr. Ellen Latzin Pressestelle
Bayerische Akademie der Wissenschaften

    Am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) der Bayerischen Akademie der Wissen-schaften startete heute unter prominenter Beteiligung die Inbetriebnahmephase des neuesten Höchstleistungsrechners SuperMUC-NG. Ministerpräsident Dr. Markus Söder drückte gemeinsam mit Staatsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle sowie Akademiepräsident Prof. Dr. Thomas O. Höllmann den Startknopf. Der Rechner folgt als „Next Generation“ auf Super-MUC, der 2012 in Betrieb genommen und 2015 erweitert wurde.

    Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bayern ist so stark, weil wir mutig und kraft-voll in High-Tech investieren. Bis 2023 geben wir zusammen mit dem Bund 150 Mio. Euro aus, um unsere Spitzenposition bei Höchstleistungsrechnern auszubauen. SuperMUC-NG ist der schnellste Computer Deutschlands und einer der schnellsten der Welt. Er eröffnet ganz neue Möglichkeiten für die Wissenschaft und ebnet den Weg für die Entwicklung eines revolutionären Quantencomputers. Schon ab 2019 werden wir am LRZ eine Forschungsgruppe Future Computing einrichten. Damit schaffen wir eine wichtige Grundlage für den Erfolg kommender Generationen.“

    Wissenschaftsministerin Prof. Dr. med. Marion Kiechle: „Von der Astrophysik über die Umweltforschung bis hin zur personalisierten Medizin – mit dem neuen Supercomputer des Leibniz-Rechenzentrums schaffen wir die Basis dafür, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im ganzen Land auch in Zukunft weltweit beachtete Spitzenforschung betreiben können.“

    SuperMUC-NG ist mit einer Spitzenrechenleistung von 26,7 PFlop/s (das sind 26.700.000.000.000.000 Gleitkommaoperationen, also Floating Point Operations, pro Sekunde) der derzeit schnellste Rechner Deutschlands. Über 300.000 Rechen-kerne mit 700 TByte Hauptspeicher und 70 PByte Plattenspeicher werden völlig neue Möglichkeiten für die numerische Simulation eröffnen und die Bewältigung der riesigen Datenmengen („Big Data“) ermöglichen, die in wachsendem Maße bei Experimenten und Simulationen anfallen. Alle Forscher, die den Vorgänger SuperMUC in den letzten Jahren bis auf den letzten Prozessor ausnutzten, werden künftig ein sehr viel leistungsfähigeres Forschungsgerät zur Verfügung zu haben. Mit der Rechenleistung von SuperMUC-NG ist es möglich, ein tieferes Verständnis der Entwicklung unseres Universums oder des Inneren der Erde zu entwickeln. Auch im medizinischen Bereich wird der Höchstleistungsrechner wertvolle Ergebnisse liefern können: Durch ihn sind genauere Simulationen des Blutflusses in Aneurysmen, der Luftströmung in der Lunge oder der Wirkung von Medikamenten machbar.

    SuperMUC-NG wird, wie bereits SuperMUC, zu 100 % mit erneuerbaren Energien betrieben und mit warmem Wasser gekühlt. Die Abwärme des Systems wird zur Gebäudeheizung und zur Kälteerzeugung mittels Adsorptionskältemaschinen verwendet. Das LRZ ist weltweit führend im energieeffizienten Betrieb von Supercomputern und wurde mehrfach dafür ausgezeichnet.

    Wie sein Vorgänger wird SuperMUC-NG gemeinsam von Freistaat Bayern und Bund über das Gauss Centre for Supercomputing (GCS) finanziert. „Wir werden mit SuperMUC-NG erneut die nach heutigem Stand der Technik bestmögliche Rechenleistung für die Wissenschaft in Bayern, Deutschland und Europa zur Verfügung stellen,“ betont Prof. Dr. Dieter Kranzlmüller, Vorsitzender des Direktoriums des LRZ.


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    Staatsministerin Marion Kiechle, Dieter Kranzlmüller (Leiter des LRZ), Thomas O. Höllmann (Präsident der BAdW) und Ministerpräsident Markus Söder (v. l. n. r)
    Staatsministerin Marion Kiechle, Dieter Kranzlmüller (Leiter des LRZ), Thomas O. Höllmann (Präsident ...
    Alessandro Podo/LRZ
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Geosciences, Information technology, Mathematics, Medicine
    transregional, national
    Research projects, Science policy
    German


     

    Staatsministerin Marion Kiechle, Dieter Kranzlmüller (Leiter des LRZ), Thomas O. Höllmann (Präsident der BAdW) und Ministerpräsident Markus Söder (v. l. n. r)


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