OSNABRÜCK.- Das Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik (IMM) der Universität Osnabrück richtet vom 25. bis zum 28. September die diesjährige Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung aus. Rund 250 Musikwissenschaftler aus Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweden, Schweiz und den USA treffen sich im Osnabrücker Schloss, um ihre aktuellen Forschungen vorzustellen und zu diskutieren.
Das IMM präsentiert auf der Jahrestagung seine eigenen Forschungsschwerpunkte in drei Symposien. Das Symposion „Musik im Ersten Weltkrieg“ behandelt die Auswirkungen und Einflüssen des Krieges auf die Musik in Deutschland, England, Italien, Frankreich und Russland. Es geht um widerständige Soldatenlieder, die Rolle der Unterhaltungsmusik an der Heimatfront, die Reaktionen des Musikbetriebs auf den Kriegszustand und vieles mehr.
Rätselhafte klingende Steine in Indonesien, die Identifikation von Dirigenten durch ihre typischen Bewegungen und der Klang von Musikinstrumenten in virtuellen Räumen sind weitere der Themen des Symposions „Empirische Musikforschung“. Das Symposion „Die Musik der Welt und ihre musikpädagogischen Kontexte“ schließlich diskutiert die Geschichte und Perspektiven einer interkulturell orientierten Musikpädagogik. Diskutiert werden zum Beispiel Fragen kultureller Identitäten, Afrika im Musikunterricht und das Unterrichtsziel von Toleranz gegenüber dem musikalisch Fremdartigen. Um diese drei Themenschwerpunkte herum gruppieren sich zahlreiche weitere Beiträge, Symposien, Roundtables und Projektpräsentationen zu allem, was die Musikwissenschaft zurzeit bewegt.
„Die GfM tagt das erste Mal in Osnabrück. Wir freuen uns sehr, der Fachöffentlichkeit der Musikwissenschaft unser Institut vorstellen zu können,“ so der Institutsdirektor des IMM, Prof. Dr. Stefan Hanheide. „Das IMM ist mit seinen Schwerpunkten in der Musikgeschichte, der Systematischen Musikwissenschaft und der Musikpädagogik breit aufgestellt und daher ein idealer Ort für die Ausrichtung einer solchen Tagung, mit der sich die Musikwissenschaft in ihrer Breite präsentiert.“
Die Gesellschaft für Musikforschung (GfM) ist der größte Fachverband der in Deutschland in Studium, Forschung und Lehre tätigen Musikwissenschaftler. Gegenwärtig gehören ihr mehr als 1.600 Mitglieder im In- und Ausland an. Sie vereinigt Forscherinnen und Forscher aus allen Teildisziplinen des Faches: der Musikgeschichte, der Systematischen Musikwissenschaft, der Musikpädagogik und der Musikethnologie. Die Jahrestagungen der GfM sind das wichtigste Forum des wissenschaftlichen Austausches der deutschsprachigen Musikwissenschaft in ihrer ganzen Breite und ein Forum für die Diskussion und den Austausch über neuste Entwicklungen im Fach.
Prof. Dr. Dietrich Helms, Universität Osnabrück
Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik
Schloss / Neuer Graben 29, 49069 Osnabrück
Tel.: +49 541 969 4172
E-Mail: dhelms@uni-osnabrueck.de
http://Konferenzwebseite: https://www.musik.uni-osnabrueck.de/veranstaltungen/aktuelle_tagungen/gfm_2018.h...
Kapelle einer Zuaven-Einheit. "Musik im Ersten Weltkrieg" ist eines der Forschungsthemen, mit denen ...
Copyright: Bildpostkartenarchiv Universität Osnabrück
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Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Music / theatre
transregional, national
Scientific conferences
German
Kapelle einer Zuaven-Einheit. "Musik im Ersten Weltkrieg" ist eines der Forschungsthemen, mit denen ...
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