idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
09/27/2018 11:29

UDE: IAQ-Report zu Alterserwerbsbeteiligung in Europa

Cathrin Becker Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Wo Ältere mehr oder weniger arbeiten

    Immer mehr Ältere arbeiten – jedoch in der EU nicht gleich viele. Das zeigt der aktuelle Altersübergangsreport aus dem Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen (UDE), der im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung die Alterserwerbsbeteiligung in Europa untersucht.

    Rund 36 Millionen Erwerbstätige – jeder sechste Beschäftigte in der EU – war 2016 zwischen 55 und 64 Jahren alt. Obwohl seit 2005 fast überall der Anteil älterer Beschäftigter zugenommen hat, im Schnitt sind es 16,5 Prozent, gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den 28 EU-Mitgliedsstaaten. Während Länder wie Deutschland (19,4), Italien (17,5) oder Finnland (19) über dem EU-Durchschnitt liegen, arbeiten in Frankreich (15,6), Spanien (15,3) oder dem Vereinigten Königreich (15,7) deutlich weniger Ältere – so wie insgesamt in zwei Drittel aller EU-Länder.

    Die IAQ-Forscher Arthur Kaboth und Prof. Dr. Martin Brussig haben die Daten von Eurostat ausgewertet und festgestellt, dass die Lücke zwischen Jüngeren und Älteren nahezu überall kleiner wird – sogar in Ländern mit langanhaltenden Wirtschaftskrisen. Hier sehen die IAQ-Forscher ein Novum, da in der Vergangenheit bei hoher Arbeitslosigkeit die Älteren vom Arbeitsmarkt verdrängt wurden. Heutzutage lässt auch die stärkere Integration älterer Frauen in den Arbeitsmarkt die Lücke schrumpfen.

    Hinweis für die Redaktion:
    Eine Abbildung aus dem IAQ-Report (Fotonachweis: IAQ) stellen wir Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung: http://www.uni-due.de/de/presse/pi_fotos.php

    Redaktion: Claudia Braczko, Tel. 0157/71283308, claudia.braczko@gmail.com


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Martin Brussig, IAQ, Tel. 0203/37-93931, martin.brussig@uni-due.de Arthur Kaboth, IAQ, Tel. 0203/37-91297, arthur.kaboth@uni-due.de


    More information:

    http://www.iaq.uni-due.de/auem-report/


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Social studies
    transregional, national
    Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).