Das „gute“ Cholesterin im Blut (High Density Lipoprotein, HDL) wirkt entzündungshemmend, allerdings geht diese Eigenschaft bei koronarer Herzerkrankung verloren. Woran das liegt, haben nun Pathophysiologen der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE) zusammen mit Forscherkollegen aus Düsseldorf und Hamburg herausgefunden.
„Der Grund dafür ist, dass die im HDL enthaltene chemische Verbindung Sphingosin-1-phosphat (S1P) verloren geht“, erläutert Prof. Dr. Bodo Levkau am Institut für Pathophysiologie am Universitätsklinikum Essen. Denn als sein Team S1P verabreichte, reaktivierte sich die entzündungshemmende Eigenschaft des HDL in Gefäßmuskelzellen.
Prof. Levkau: „Dass wir dies zeigen konnten, ist ein ganz entscheidender Schritt.“ Bislang war nämlich nicht bekannt, warum das „gute Cholesterin“ entzündungshemmend wirkt. Der entdeckte Zusammenhang mit S1P ermöglicht neue Therapieansätze für Patienten mit koronarer Herzkrankheit.
Weitere Informationen: Prof. Bodo Levkau, Institut für Pathophysiologie, Tel. 0201/723-4414, bodo.levkau@uk-essen.de
Redaktion: Milena Hänisch, Medizinische Fakultät, Tel. 0201/723- 6274, milena.haenisch@uk-essen.de
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Ressort Presse
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Universität Duisburg-Essen
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Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
transregional, national
Research results
German
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