Mit zahlreichen Aktionen kämpfen die Studentenwerke gegen die vielerorts bestehende Wohnungsnot der Studierenden. Plakat- und Anzeigenkampagnen sowie weitere phantasievolle Aktionen sollen helfen, private Zimmer- und Wohnungsangebote für Studierende zu gewinnen. An einigen Standorten wurden Notunterkünfte zur Verfügung gestellt. "Die Studentenwerke bemühen sich mit allen Kräften, für jeden etwas zu finden, damit niemand auf der Straße bleibt", betonte der Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks (DSW), Achim Meyer auf der Heyde.
Angesichts neuer Rekordzahlen bei den Studienanfängern werde jedoch durch die Kampagnen und Aktionen die bestehende Wohnungsnot nicht beseitigt. "Wir brauchen mindestens 21.000 neue Wohnheimplätze und entsprechende öffentliche Mittel, um eine dauerhafte Verbesserung zu erreichen", sagte Meyer auf der Heyde. Bund und Länder seien hierbei in der Verantwortung. Er freue sich, dass die "Konzertierte Aktion internationales Hochschulmarketing" dazu geführt habe, dass deutlich mehr Studierende aus dem Ausland nach Deutschland kämen. Jetzt müsse für diesen Personenkreis, aber auch für deutsche Studierende aus Familien mit geringem Einkommen, bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung gestellt werden, so Meyer auf der Heyde.
Er wies darauf hin, dass es bei der Wohnungsnot regionale Unterschiede gebe. "Besonders schwierig ist die Lage derzeit in München, Köln, Hamburg, dem Rhein-Main Gebiet und in klassischen Universitätsstädten wie Heidelberg und Freiburg", sagte der Generalsekretär. In den neuen Bundesländern sei zumeist die Situation aufgrund des entspannteren Wohnungsmarktes etwas leichter als in den alten Bundesländern. "Wir brauchen aber für alle Standorte adäquate Studienbedingungen, damit sich nicht die Fälle wiederholen, bei denen ausländische Studierende wegen Wohnungsmangel wieder abreisen oder die Hochschule wechseln mussten", forderte Meyer auf der Heyde.
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