Eine großangelegte Offensive des syrischen Regimes und Russlands in Nordwestsyrien, die das Leben von fast drei Millionen Menschen bedroht hätte, ist vorerst ausgesetzt. Der Policy Brief „Syria: Humanitarian Access Dilemmas“ (in englischer Sprache) von Dr. Esther Meininghaus (BICC) und Michael Kühn (Welthungerhilfe) analysiert humanitäre Zugangsbeschränkungen in Syrien und beschreibt aktuelle Herausforderungen für die humanitäre Hilfe.
Der Policy Brief der Welthungerhilfe skizziert Trends, die mit größter Sensibilität diskutiert werden sollten, wenn es um zukünftige humanitäre Hilfsleistungen und Wiederaufbau geht. Vor diesem Hintergrund geben die Autoren insbesondere die folgenden fünf konkreten Politikempfehlungen an humanitäre Akteure, Geber und Regierungen:
\ Eine politische Lösung für den Krieg herbeiführen: Humanitäre Hilfe kann Leib und Leben nicht vor Angriffen schützen.
\ Auf humanitäre Prinzipien bestehen: Prozesse etablieren, die Politisierung humanitärer Hilfe dokumentieren und Kriegsparteien, Geber und „schwarze Schafe“ unter (I)NGOs rechenschaftspflichtig machen.
\ Sichere Fluchtwege gewährleisten: Nicht nur Nachbarstaaten, sondern auch die USA, europäische und die Golfstaaten müssen angesichts fortschreitender Verfolgungen im Land Fluchtwege offenhalten und Asyl gewähren.
\ Standards festlegen, unter welchen Bedingungen Entwicklungs- und Wiederaufbauhilfe gewährt werden.
\ Transparent dokumentieren, wo humanitäre Hilfe (nicht) ankommt.
Sie finden Welthungerhilfe Policy Brief „Syria: Humanitarian Access Dilemmas“ im Volltext unter:
http://www.welthungerhilfe.org/fileadmin/pictures/publications/en/studies_analysis/2018-syria-humanitarian-crisis.pdf
esther.meininghaus@bicc.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Politics, Social studies
transregional, national
Scientific Publications
German
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