idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/05/2018 09:41

Opferstudie zu rechtswidriger Polizeigewalt startet mit Online-Befragung

Meike Drießen Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Bislang gibt es kaum empirische Daten über Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte. Das soll sich durch eine Studie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) ändern: Am 8. November 2018 starten die Forscherinnen und Forscher eine Online-Befragung von Betroffenen. Sie können anonym in deutscher, arabischer, englischer und französischer Sprache online unter http://www.kviapol.rub.de über ihre Erfahrungen berichten. Opfer von rechtswidriger Polizeigewalt können sich außerdem per E-Mail an kviapol@rub.de melden.

    Wer wann Opfer wird

    Das Forscherteam unter Leitung von Prof. Dr. Tobias Singelnstein untersucht in dem auf zwei Jahre angelegten Projekt (http://news.rub.de/presseinformationen/wissenschaft/2018-02-28-kriminologie-opfe...), welche Personen in welchen Situationen Opfer von rechtswidriger Polizeigewalt werden und welche Faktoren eine Rolle dabei spielen, ob sie Anzeige erstatten oder nicht.

    Das Dunkelfeld beleuchten

    "Unser Ziel ist es, empirisch fundierte Aussagen über mögliches Fehlverhalten bei polizeilicher Gewaltausübung zu tätigen und das Dunkelfeld des Deliktbereichs zu beleuchten", sagt Tobias Singelnstein. "Je mehr betroffene Personen an der Befragung teilnehmen, desto größer ist die Aussagekraft."

    Sicherheit für Teilnehmer

    Das Projekt garantiert unabhängige Forschung und den Schutz der Anonymität der Teilnehmenden durch vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zertifizierte Server, die den Datenschutz- und Sicherheitsanforderungen nach ISO 27001 entsprechen.

    Im Anschluss an die Befragung werden die Forscher die Ergebnisse durch Interviews mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen ergänzen.

    Förderung

    Das Projekt wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft finanziert.

    Pressekontakt

    Prof. Dr. Tobias Singelnstein
    Lehrstuhl für Kriminologie
    Juristische Fakultät
    Ruhr-Universität Bochum
    Tel.: 0234 32 25245
    E-Mail: tobias.singelnstein@rub.de


    More information:

    http://Webseite des Projekts http://www.kviapol.rub.de
    http://Twitterkanal des Projekts http://twitter.com/kviapol
    http://Facebookseite des Projekts http://fb.com/projektkviapol


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists
    Law, Social studies
    transregional, national
    Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).