In Deutschland hängt die durchschnittliche Lebensdauer eines Menschen stark mit seiner wirtschaftlichen und sozialen Lage zusammen. Der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen armen und reichen Menschen beträgt dabei bis zu zehn Jahre. Warum gibt es diesen Zusammenhang? Welche Mechanismen wirken, wenn soziale und wirtschaftlich prekäre Lebensverhältnisse die Lebenserwartung senken? Diese Fragen werden bei einem Leopoldina-Symposium diskutiert, das am Dienstag, 20. November, im Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin-Mitte stattfindet.
Leopoldina-Symposium „Gesundheitliche Ungleichheit im Lebensverlauf – Neue Forschungsergebnisse und ihre Bedeutung für die Prävention“
Dienstag, 20. November 2018, 10.00 bis 17.00 Uhr
Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung
Schumannstraße 8, 10117 Berlin
In sieben Vorträgen gehen namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, den Niederlanden und Frankreich auf den Zusammenhang von Wohlstand und Lebenserwartung in unterschiedlichen Lebensabschnitten ein: vom Kleinkindalter über das Arbeitsleben bis hin zum Alter. Aus dem aktuellen Stand der Forschung leiten sie Maßnahmen zur Prävention ab. Das Symposium schließt mit einer Podiumsdiskussion, bei der Prof. Dr. Lothar Wieler, Präsident des Robert Koch-Instituts Berlin, Erwin Rüddel, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses des Deutschen Bundestages und Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland gemeinsam erörtern, wie diesen Zusammenhängen mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden könnte und welche Maßnahmen die Ungleichheiten verringern könnten.
Die wissenschaftliche Koordination des Symposiums haben Prof. Dr. Johannes Siegrist vom Centre for Health and Society der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Prof. Dr. Ursula Staudinger, Alternsforscherin am Robert N. Butler Columbia Aging Center der Columbia University in New York (USA) und Mitglied der Leopoldina übernommen.
Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
http://www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/veranstaltung/event/2627/
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Students
Economics / business administration, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Politics, Social studies
transregional, national
Science policy, Scientific conferences
German
You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.
You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).
Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.
You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).
If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).