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11/12/2018 15:11

TU Braunschweig: Autonomes Parken wird erprobt

Ulrike Rolf Presse und Kommunikation
Technische Universität Braunschweig

    Ohne lästige Parkraumsuche autonom Parken. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Universität Braunschweig wollen diese Vision des autonomen Parkens Wirklichkeit werden lassen. Das neu errichtete Parkhaus am Flughafen wird dabei zur Testzone.

    Autonomes Fahren auf der Autobahn und im Stadtverkehr werden an der TU Braunschweig bereits länger erforscht. Jetzt kommt mit dem autonomen Parken ein weiterer Baustein hinzu. Die Tests finden in dem neu errichteten Forschungsparkhaus am Flughafen Braunschweig statt. In Absprache mit der Stadt, dem Forschungsflughafen Braunschweig und der Braunschweiger Parken GmbH sind die baulichen Voraussetzungen für den Forschungsbetrieb geschaffen worden. Dem Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig stehen dort mehrere Parkplätze als Testfeld für Parkvorgänge zur Verfügung. Die digitale Infrastruktur, die dafür im Parkhaus benötigt wird, unter anderem Sensoren wie Laserscanner und Kameras, wird jetzt im Rahmen des ersten Forschungsprojektes SynCoPark installiert.

    Mit speziell ausgerüsteten Forschungsfahrzeugen werden verschiedene Automatisierungsstufen des Ein- und Ausparkens im geschützten Raum, im Mischverkehr und mit Fußgängern getestet. „Die Herausforderung des autonomen Parkens in Parkhäusern ist unter anderem die Entwicklung zuverlässiger Systeme zur Lokalisierung und Kommunikation, da eine Ortung mit GPS in Parkhäusern nicht möglich ist“, sagt Priv. Doz. Dr.-Ing. Roman Henze, Forschungsfeldleiter „Intelligentes Fahrzeug und vernetztes Fahren“ am Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig

    Projekt SynCoPark zur Standardisierung des autonomen Parkens bereits gestartet
    Im Rahmen des neu gestarteten Projektes SynCoPark (Synergien aus Kooperation und Standardisierung im herstellerunabhängigen automatisierten Parken) arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der TU Braunschweig und verschiedene Industrievertreter gemeinsam daran, dass durch Standardisierung autonomes Parken bald flächendeckend(er) verfügbar ist. Ziel ist es, Parkvorgänge in unterschiedlichen Automatisierungsgraden unabhängig vom Fahrzeughersteller, Infrastrukturdienstleister und Parkhausbetreiber durchzuführen. Das Projekt SynCoPark wird aus Mitteln des Forschungsprogramms zur „Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr“ vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur mit 2,5 Mio. Euro für 27 Monate gefördert.

    Neben dem Konsortialführer, dessen Rolle das Niedersächsische Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) der TU Braunschweig mit dem Institut für Fahrzeugtechnik (IfF), dem Institut für Automobilwirtschaft und Industrielle Produktion (AIP) sowie der Forschungsstelle Mobilitätsrecht übernimmt, sind im Projekt die APCOA PARKING Deutschland GmbH, EDAG Engineering GmbH, GOLDBECK GmbH, NavCert GmbH und die PRETHERM GmbH vertreten. Assoziierte Partner des Projektes sind die Allianz für die Region GmbH, ITS Deutschland GmbH, Leica Geosystems GmbH, Volkswagen AG sowie die BMW Group.

    Fachtagung zum Intelligenten Parken am 13. November
    Unter dem Motto „Intelligentes Parken der Zukunft“ findet am 13. November 2018 der „Park X Congress 2018“ im Niedersächsischen Forschungszentrum Fahrzeugtechnik (NFF) am Braunschweiger Forschungsflughafen statt. Die Fachtagung ist eng an das Projekt im neuen Braunschweiger Forschungsparkhaus geknüpft und widmet sich in Vorträgen und einer begleitenden Ausstellung Themen vom automatisierten Valet-Parken bis hin zu Kundenanforderungen an ein intelligentes Parkhaus.


    Contact for scientific information:

    Priv. Doz. Dr.-Ing. Roman Henze
    Technische Universität Braunschweig
    Institut für Fahrzeugtechnik
    Hans-Sommer-Straße 4
    38106 Braunschweig
    Tel.: 0531 391-2608
    E-Mail: r.henze@tu-braunschweig.de
    www.iff.tu-bs.de


    More information:

    http://www.its-mobility.de


    Images

    Das NFF-Forschungsfahrzeug TEASY 3 (Testing and Engineering of Automated Driving Systems) wird zukünftig im Forschungsparkhaus autonom Parken.
    Das NFF-Forschungsfahrzeug TEASY 3 (Testing and Engineering of Automated Driving Systems) wird zukün ...
    Isabell Massel/Niedersächsisches Forschungszentrum Fahrzeugtechnik, frei zur Veröffentlichung
    None


    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Information technology, Materials sciences, Mechanical engineering, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Das NFF-Forschungsfahrzeug TEASY 3 (Testing and Engineering of Automated Driving Systems) wird zukünftig im Forschungsparkhaus autonom Parken.


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