Am ersten November 2018 ist der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) in seine zweite offizielle Mandatsphase gestartet. Das Sachverständigengremium berät im Auftrag der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) Politik und Wissenschaft zu Ausbau und Entwicklung wissenschaftlicher Informationsinfrastrukturen.
Für die zweite, erneut vierjährige Mandatsphase sind zehn neue Mitglieder benannt worden. Weitere vierzehn Mitglieder wurden für eine zweite Amtszeit bestätigt.
In der ersten Mandatsphase von 2014 bis 2018 hat sich der RfII auf den Themenkomplex „Forschungsdaten – Nachhaltigkeit – Internationalität“ konzentriert. Im Juni 2016 legte der Rat das viel beachtete Positionspapier „Leistung aus Vielfalt“ vor. Es gibt umfassende Empfehlungen zum Management von Forschungsdaten im Gesamtsystem Wissenschaft. 2017 von der GWK bereits aufgegriffen wurde der Vorschlag, das Forschungsdatenmanagement arbeitsteilig und horizontal zu den bestehenden Säulen des Wissenschaftssystems in einer „Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)“ zu organisieren. Eine Bund-Länder-Vereinbarung hierzu steht auf der Agenda der Novembersitzung der GWK.
Laufende Projekte des Rates betreffen das für die Forschung essentielle Thema der „Datenqualität“ sowie die Frage nach digitalen Kompetenzen und neuen Berufsbildern für den Arbeitsmarkt Wissenschaft. In seiner zweiten Mandatsphase will der Rat zudem Studien zum deutschen Wissenschaftssystem im internationalen Vergleich fortführen. Die Anstrengungen für ein strukturiertes Forschungsdatenmanagement in Deutschland – insbesondere im Rahmen der NFDI – wird der RfII weiter beobachten und dessen nutzerorientierten Ansatz konstruktiv begleiten.
Rat für Informationsinfrastrukturen – Geschäftsstelle
c/o Universität Göttingen
Papendiek 16, 37073 Göttingen
E-Mail: info@rfii.de
Criteria of this press release:
Journalists, all interested persons
Information technology
transregional, national
Organisational matters
German
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