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10/16/2003 10:38

Auf dem Weg zu "Moses"

Dr. Olaf Kaltenborn Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Eine Vortragsreihe im Vorfeld des Oratoriums "Moses" von Max Bruch

    Er hat, so sagt die Bibel, die Israeliten aus der ägyptischen Gefangenschaft und so das jüdische Volk zur staatlichen und religiösen Einheit geführt. Bis heute gilt er als zentrale Figur der abendländischen Geschichte. Aber ob er wirklich gelebt hat, ist nicht zweifelsfrei geklärt: Die Figur Moses steht im Zentrum einer Vortragsreihe, die die Fakultät für das Studium fundamentale in Zusammenarbeit mit dem Salomon Ludwig Steinheim-Institut für deutsch-jüdische Geschichte in Duisburg und der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Dortmund e.V. veranstaltet.

    Zu den Referenten gehört der renommierte Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Assmann von der Universität Heidelberg. Prof. Assmann ist Autor des wichtigsten in den letzten Jahren erschienen Buchs zu Moses: "Moses der Ägypter. Entzifferung einer Gedächtnisspur". Der Religionsgründer Moses steht auch im Mittelpunkt seines neuesten Buchs: "Die mosaische Unterscheidung oder der Preis des Monotheismus".

    Die Vorträge im Oktober und November sollen die Aufführungen des Oratoriums "Moses" von Max Bruch durch Chor und Orchester der Universität Witten/Herdecke im Dezember vorbereiten, indem sie den "Mann Moses" aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchten. Vor dem Hintergrund des im Oratorium aufgerollten dramatischen Geschehens, auf das alle Referenten Bezug nehmen, werden zeitgenössische Perspektiven auf die auch heute wirkmächtige Gestalt der jüdischen, christlichen und islamischen Geschichte eröffnet. Das Vortragsprogramm im Einzelnen:

    23.10: Die Gestalt des Mose in der Tradition des Alten Testamentes (Dr. Thomas Nisslmüller, Theologe, Gastdozent der Fakultät für das Studium fundamentale)

    30.10.: Mosaisches Gesetz und die künstlerische Freiheit (Prof. Dr. Michael Bockemühl, Inhaber der Lehrstuhls für Kunstwissenschaft, Ästhetik und Kunstvermittlung in der Fakultät für das Studium fundamentale)

    13.11: Moses als Figur der Erinnerung (Prof. Dr. Dr. h.c. Jan Assmann)

    27. 11.: "Moses unser Lehrer" - Moses und seine Rolle im Judentum (Prof. Dr. Michael Brocke, Judaist, Leiter des S.L. Steinheim-Instituts)

    Die Vorträge finden jeweils donnerstags um 18.15 Uhr im Großen Hörsaal der Universität Witten/Herdecke statt. Der Eintritt ist frei.

    Infos: Dr. Joachim Landkammer, Tel.: 02302/926-807; joachim.landkammer@uni-wh.de


    More information:

    http://notesweb.uni-wh.de/wg/orga/wgorganisation.nsf/name/events-DE


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    Criteria of this press release:
    History / archaeology, Philosophy / ethics, Religion, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

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