idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
11/19/2018 14:52

Start des Projekts »Applikationszentren V/AR«

Juliane Segedi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Fraunhofer IAO, VDC und Animationsinstitut kooperieren in Verbundvorhaben

    Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO, das Virtual Dimension Center (VDC) und das Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg wollen mit dem Projekt »Applikationszentren V/AR« gemeinsam Anwendungshindernisse für Virtual Reality und Augmented Reality in der Wirtschaft beseitigen.

    Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) sind heute weltweit in aller Munde. Das Land Baden-Württemberg ist bereits seit den 90er Jahren in der Bundesrepublik ein exzellenter Standort für die Virtuelle Realität. Dies gilt sowohl für die Forschungsszene (Fraunhofer, Uni Stuttgart) als auch für die Anwendung in der Industrie und für die Kompetenzzentren des Landes (VDC Fellbach und St. Georgen).

    V/AR-Systeme für die Wirtschaft nutzbar machen
    Dennoch ist die scheinbar kostengünstige neue Generation der VR in der Wirtschaft kein Selbstläufer: was im Spielebereich oder auch in der Filmproduktion derzeit durch entsprechend hohen Einsatz an Ressourcen durch die großen Akteure in der Wirtschaft umgesetzt wird, kann von der stark mittelständisch geprägten Wirtschaft in Baden-Württemberg nicht in gleicher Weise in der Produktentstehung, im Training oder für Service-Assistenzsysteme geleistet werden. Auch sind Geschäftsmodelle, Technologien und Vertriebsmodelle der neuen Hersteller von V/AR-Systemen auf den Konsumentenmarkt im Unterhaltungssektor (Spiele, Filme) mit hohen Stückzahlen zugeschnitten. Die Anforderungen der Nutzer aus der Wirtschaft werden trotz des hohen Nutzenpotenzials nur unzureichend berücksichtigt. Weitere Barrieren für die V/AR-Anwendung in Unternehmen sind sowohl technischer als auch organisatorischer Art: wohl sind die neuen VR-Brillen zwar mit den Betriebssystemen und teilweise mit der vorhandenen Hardware kompatibel, jedoch häufig nicht mit den in den Unternehmen eingesetzten Softwareanwendungen.

    Das Applikationszentren-Projekt hat sich vor diesem Hintergrund vielfältige Aufgaben gesetzt: es wird darum gehen, insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Einführung und Anwendung neuer V/AR-Technologien zu unterstützen. Die nationale und internationale Sichtbarkeit von Baden-Württemberg als »V/AR-Land« soll befördert werden. Es gilt, die Interessen der Technologieanwender aus der Wirtschaft gegenüber den großen Herstellern durch Bildung einer kritischen Masse wirkungsvoll zu vertreten. Auch soll die V/AR-Gründerszene untereinander mit etablierten Unternehmen und Anwenderunternehmen vernetzt und stimuliert werden.

    Neue Veranstaltungsformate ermöglichen Dialog zwischen Herstellern und Anwendern
    Zu diesem Zweck sind im Rahmen der Projektarbeiten zahlreiche Maßnahmen geplant. Zu diesen zählen unter anderem Anwendungsleuchttürme V/AR, ebenso V/AR-Werkstätten am Fraunhofer IAO und am VDC, ein V/AR-Start-up-Forum, Match Making (auch im Sinne eines Anwender-Hersteller-Dialogs) sowie neuartige narrative Anwendungen, etwa für das V/AR-basierte Training.

    Interessenten am Projekt sind dazu eingeladen, Kontakt aufzunehmen. Ansprechpartner sind Dr. Matthias Bues vom Visual Technologies Lab des Fraunhofer IAO, Marianne Ludwig vom VDC und Prof. Volker Helzle vom Animationsinstitut der Filmakademie Baden-Württemberg.

    Das Projekt mit der Bezeichnung »Applikationszentren Virtual und Augmented Reality« wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg gefördert. In der Regierungspressekonferenz am 7. November 2017 gab die Landesregierung Maßnahmen und Budgets zur Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie bekannt. Das Projekt ist ein Bestandteil der Initiative Wirtschaft 4.0, welche aus eben dieser Digitalstrategie hervorging. Die Laufzeit des Projekts beträgt zwei Jahre.


    Contact for scientific information:

    Dr. Matthias Bues
    Leiter Team Visual Interactive Technologies
    Fraunhofer IAO
    Nobelstraße 12
    70569 Stuttgart
    Telefon +49 711 970-2232
    matthias.bues@iao.fraunhofer.de


    Original publication:

    https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/presse-und-medien/aktuelles/2085-start-des...


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Economics / business administration, Electrical engineering, Information technology, Mechanical engineering
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).