Fünf Experten – ein Thema: Anfang November hat die Stiftung für Hochschulzulassung einen IT-Beirat ins Leben gerufen, der die technische Zukunft der Stiftung mitgestalten soll.
Im Rahmen der 29. Sitzung des Stiftungsrats der Stiftung für Hochschulzulassung (SfH) wurde in Berlin ein neues Beratungsgremium gegründet, das ab sofort dauerhaft zur Unterstützung des Beirats und der Geschäftsführung der SfH aktiv wird. Der Fokus der Beratungstätigkeit liegt auf dem Thema "IT-Strategie" und dem damit einhergehenden Ausloten bzw. Abwägen von Visionen und Potentialen sowie Chancen und Risiken für zukunftssichere und nachhaltige IT-Lösungen der SfH.
Der Stiftungsrat der SfH hat für dieses spannende Themenfeld insgesamt fünf IT-Experten benannt, die nunmehr für eine Dauer von drei Jahren als Mitglieder des neuen Gremium dabei helfen werden, die Zukunft der SfH (und damit auch die Zukunft der koordinierten Studienplatz-Vergabe in Deutschland) zu gestalten.
Im Detail handelt es sich hierbei um:
Prof. Dr. Wilfried Juling
Herr Prof. Juling ist Professor für Informatik und Bereichsleiter a.D. am Karlsruher Institut für Informatik (KIT). Er war u.a. über viele Jahre Vorstandsvorsitzender des Deutschen Forschungsnetzes e.V. (DFN) und am KIT Direktor des Rechenzentrums bzw. des ‚Steinbuch Centre for Computing‘ und seit 2010 Mitglied des Erweiterten Präsidiums und Chief Information Officer (CIO) des KIT.
Prof. Dr. Dr. Arndt Bode
Herr Prof. Bode ist sowohl Vize-Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als auch Mitglied des Direktoriums des Leibniz Rechenzentrums und darüber hinaus noch am Lehrstuhl für Rechnerarchitektur und Parallele Systeme an der Technischen Universität München beschäftigt.
Prof. Dr. Martin Gaedke
Herr Prof. Gaedke ist Professor für "Verteilte und selbstorganisierende Rechnersysteme" an der TU Chemnitz. Er forscht, lehrt und berät im Bereich Internet der Menschen, Dinge und Dienste mit Fokus auf vernetzte Organisationen und hat in diesem Kontext auch diverse IT-Projekte im In- und Ausland geleitet.
Dr. Simone Rehm
Frau Dr. Rehm ist hauptamtliches Rektoratsmitglied für den Bereich der Informationstechnologie an der Universität Stuttgart. Als CIO verantwortet sie die strategischen Ziele und operativen Maßnahmen in diesem Bereich der fortschrittlichen Anwendungssysteme. In der Vergangenheit hat sie außerdem auch viele Jahre die IT-Abteilung eines international renommierten Industrieunternehmens geführt.
Prof. Dr. Ramin Yahyapour
Herr Prof. Yahyapour ist Geschäftsführer der Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG), einer gemeinsamen Einrichtung der Georg-August-Universität Göttingen und der Max-Planck-Gesellschaft. Zeitgleich wurde er als ordentlicher Professor für Praktische Informatik an die Universität Göttingen berufen und ist parallel zu diesen Aktivitäten auch regelmäßig als Gutachter sowie Berater tätig.
"Meine Kollegin, meine Kollegen und ich, wir freuen uns darauf, durch strategische Überlegungen und Empfehlungen zur Entwicklung eines Service-Verfahrens zur Hochschulzulassung beitragen zu können, das zukunftssicher und nachhaltig ausgestaltet ist. Dabei wird es unter anderem auf die Betrachtung ankommen, wie die Software-Architektur für das endgültige Verfahren im Hinblick auf Modernität und Service-Orientierung so ausgeprägt sein sollte, dass auf zukünftige Erweiterungen und Anpassungen flexibel und agil reagiert werden kann", skizziert Prof. Juling die Beratungsfunktion des neuen IT-Beirats.
Die Geschäftsführung der SfH blickt ebenfalls positiv auf diese organisatorische Neuerung. "Die Stiftung ist sehr glücklich, derart hochkarätige Fachkräfte für den Beirat gewonnen zu haben", so Dr. Oliver Herrmann, der gemeinsam mit Prof. Peter Pepper das Leitungsteam der SfH bildet. "Dieses Gremium wird eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung der Stiftung spielen, so dass wir uns gerade im Hinblick auf die erforderliche Software den anstehenden Herausforderungen stellen können. Insofern kann ich nur sagen: Die Stiftung freut sich auch auf die zukünftige Zusammenarbeit."
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars, Teachers and pupils
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transregional, national
Organisational matters, Studies and teaching
German
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