Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Verbundprojekt »Zukunft materiell entwerfen. Prototypen als Kommunikationsmedien des Neuen« bewilligt. Das Projekt befasst sich mit der interdisziplinären Erschließung der kommunikativen Funktion von Prototypen.
Ob selbstfahrende Autos, Marsraketen oder Nanoroboter in der Medizin, Prototypen kommunizieren neben technologischen Innovationen zugleich immer auch gesellschaftliche und kulturelle Zukunftsvisionen. Durch die Analyse der Vergangenheit und Gegenwart des Prototyping als materielle Praxis sollen unter anderem folgende Fragen behandelt werden: Was verraten Prototypen über die Zukunft der Technik? Wie verändert sich das Prototyping im Rahmen der Digitalisierung? Welche besonderen Chancen bieten Prototypen für die Technikkommunikation, -bewertung und -partizipation?
Die Ergebnisse des Vorhabens sollen in einer Ausstellung im 2021 neu eröffnenden Deutschen Museum Nürnberg zum Thema Prototypen münden, in die die historischen, soziologischen und designwissenschaftlichen Arbeiten des Verbundvorhabens einfließen. Verbundpartner sind neben dem Deutschen Museum Nürnberg, der Friedrich Schiedel-Stiftungslehrstuhl für Wissenschaftssoziologie der Technischen Universität München sowie die Mediensoziologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Das Projekt erfolgt im Rahmen des BMBF-Förderlinie »Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen«. Die Leitung des Projekts im Studiengang Interfacedesign hat Prof. Dr. Frank Heidmann. Die Laufzeit beträgt drei Jahre. Die Fachhochschule Potsdam erhält eine Fördersumme von rund 230.000 Euro.
Prof. Dr. Frank Heidmann I FH Potsdam I Fachbereich Design
Telefon: + Tel. 0331-5801401
E-Mail: heidmann (at) fh-potsdam.de
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