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12/06/2018 14:22

Auftanken bitte! Uniklinikum richtet sechs E-Tankstellen für Mitarbeiter- und Besucherautos ein

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Für Besucher, Patienten und Mitarbeiter des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden stehen künftig sechs E-Tankstellen zum Auftanken von Elektrofahrzeugen zur Verfügung. Die Stellplätze samt Ladestationen befinden sich im Untergeschoss des Parkhauses an der Fiedlerstraße. Damit sind künftig nicht mehr nur Mitarbeiter im Patienten- und Sachguttransport umweltfreundlich unterwegs, sondern auch Menschen, die beruflich oder privat das Uniklinikum besuchen. „Mit den E-Tankstellen bauen wir unsere Aktivitäten für mehr Umweltschutz und Nachhaltigkeit weiter aus“, sagt Wilfried Winzer, Kaufmännischer Vorstand des Klinikums.

    Die E-Tankstellen stehen sieben Tage pro Woche jeweils 24 Stunden zur Verfügung. Wer sein E-Auto ohnehin im Parkhaus stehen hat, kann diese Zeit mit dem Ladevorgang verbinden. Dafür sind die Ladestationen in vielen Apps mit Übersichten zu E-Tankstellen gelistet. Neben diesem neuen Service setzt das Uniklinikum auch bei eigenen Transportwegen auf E-Mobilität. Bereits gehören vier E-Fahrzeuge zum Fuhrpark des Klinikums. Weitere sollen folgen.
    Parken und gleichzeitig Tanken – dies ist künftig im Parkhaus des Uniklinikums Dresden möglich. Im Untergeschoss stehen nun sechs E-Tankstellen samt Ladestationen zur Verfügung. Mitarbeiter, Patienten und Besucher können die Zeit des Parkens mit einem Ladevorgang verbinden. Die sechs neu installierten Elektroladesäulen – so genannte Wallboxen – werden mit reinem Ökostrom betrieben, Betreiber ist die DREWAG/ENSO. Die Ladesäulen mit Typ 2-Stecker liefern bis zu 22kW und stehen sieben Tage die Woche, 24 Stunden am Tag zum Aufladen von Elektrofahrzeugen bereit. Bezahlmöglichkeiten für den Ladevorgang bestehen per App, wie E- Charging oder Plugsurfing, über das Stromticket der DREWAG sowie spezielle Ladeschlüssel oder die diversen Ladekarten der Autohersteller. Die Parkgebühr für die Zeit im Parkhaus muss zusätzlich bezahlt werden. Für die Kosten zum Bau der Ladestationen in Höhe von über 31.000 Euro hat das Dresdner Uniklinikum eine Förderung über 40 Prozent aus der Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur erhalten.
    Für optimale Betriebsabläufe im Uniklinikum spielt der Transport eine wichtige Rolle. Patiententransport, die Versorgung mit Medikamenten und Verbandsmaterialien, Labortransporte, Essensverpflegung sowie Entsorgung erfordern eine gut funktionierende Logistik. Das Klinikum besitzt dafür im Fuhrpark über 60 Autos, die 2017 zusammen knapp 600.000 Kilometer zurückgelegt haben. Aufgrund der betriebsspezifischen Anforderungen und der Tatsache, dass die benötigten Fahrzeuge oftmals nicht in der E-Variante verfügbar sind, haben Dieselfahrzeuge noch den größten Anteil an der Flotte. Ein Bestreben des Uniklinikums ist es dennoch, die Elektromobilität zu fördern. Transport und Fortbewegung im E-Fahrzeug gehören deshalb bereits jetzt zum Klinikumsalltag. Im Auftrag des Uniklinikums sind bisher vier Elektroautos, die für Hausbesuche des Teams vom Palliativzentrum, zur Belieferung auf dem Klinikumsgelände und im Stadtgebiet sowie für das Medizinische Versorgungszentrum unterwegs. Für die benötigte Energie sorgen vier interne Ladesäulen.
    „Für einen Einsatz der E-Fahrzeuge spricht eine bessere Luftqualität, verminderte Emissionen im Klinikum sowie im Stadtgebiet aber auch die niedrigeren Instandhaltungskosten. Auch leisten sie einen großen Beitrag zur Nachhaltigkeitsstrategie des Uniklinikums“, sagt Monika Brandt Umweltbeauftragte und Koordinatorin der vom Vorstand des Klinikums unterstützten Umweltinitiative Carus Green. Im Rahmen der Initiative setzt sich ein Team engagierter Mitarbeiter für den Umweltschutz und mehr Nachhaltigkeit ein. „Das Dresdner Uniklinikum ist als Haus der Maximalversorgung ein großer Ressourcenverbraucher. Die Verantwortung gegenüber der Umwelt ist uns bewusst und auch die Nachhaltigkeit spielt eine wichtige Rolle“, sagt der Kaufmännische Vorstand Wilfried Winzer. Demnächst soll der Fuhrpark um weitere vier Elektroautos und drei Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten erweitert werden.
    Um Projekte, wie die der Ladesäulen umzusetzen, ist das Uniklinikum auf starke Partner und Förderprogramme angewiesen. Die Installation und der Betrieb der öffentlichen Ladesäulen im Parkhaus wurden in Zusammenarbeit mit DREWAG und ENSO realisiert. Dr. Kathrin Kadner – Abteilungsleiterin Vertrieb Geschäfts-kunden bei der DREWAG erklärt: „Die Errichtung von sechs weiteren öffentlichen Ladepunkten ist ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität einer nach-haltigen Mobilität in der Stadt Dresden. Wenn die Dresdnerinnen und Dresdner an zentralen wichtigen Punkten wie dem Universitätsklinikum Strom tanken können, zum Beispiel während der Arbeit oder während eines Besuches im Klinikum, erhöht das die Akzeptanz der Elektromobilität in der Stadt.“

    Carus Green – Die Umweltinitiative am Uniklinikum Dresden

    Im Rahmen des betrieblichen Umweltschutzes wurde vom Vorstand die Carus Green Initiative gegründet, die sich aktiv für umweltrelevante Aspekte wie zum Beispiel für den Energieverbrauch, Ressourcenverbrauch, nachhaltige Verpflegung und umweltfreundliche Mobilität einsetzt. Ein Teil der umweltfreundlichen Mobilität bezieht sich auf die Elektromobilität, die im Uniklinikum aktiv gefördert wird. Das Universitätsklinikum Dresden hat sich in den vergangenen Jahren durch die Initiative „Carus Green“ zu einem der umweltfreundlichsten Unternehmen der Region entwickelt. Herausforderung und Ziel ist es, alle benötigten Ressourcen umweltschonend und sparsam einzusetzen. Licht aus, wenn es nicht notwendig ist. Drucken auf Umweltpapier sowie eine Umweltabgabe auf Einwegverpackungen im Mitarbeiterrestaurant Caruso sind nur einige der Projekte der Initiative. Auch ein regelmäßiger Umwelttag, bei dem die Besucher zu Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit sensibilisiert werden sollen, gehört zu den Projekten von Carus Green. Mit Erfolg: So wurde die Umweltinitiative „Carus Green“ im Herbst 2015 mit dem Umweltpreis des Freistaats Sachsen in der Kategorie „Umweltorientierte Unternehmensführung sowie innovative und kreative Leistungen im Umwelt- und Naturschutz“ ausgezeichnet. Zudem beteiligen sich Carus Green und das Uniklinikum Dresden zusammen mit der Stiftung viamedica an der Aktion „Klimaretter – Lebensretter“, einem klinikinternen Wettbewerb, bei dem möglichst viel CO² eingespart werden soll.


    Contact for scientific information:

    Kontakt für Journalisten
    Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
    Carus Green
    Monika Brandt, Betriebsbeauftragte für Umweltschutz und Abfall
    Tel.: 0351 458 36 80
    carusgreen@uniklinkum-dresden.de


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    Wilfried Winzer (r.), Kaufmännischer Vorstand UKD Dresden, und Carsten Wald, Projektleiter Elektromobilität Drewag/Enso, testen eine der sechs neuen Ladesäulen für E-Fahrzeuge.
    Wilfried Winzer (r.), Kaufmännischer Vorstand UKD Dresden, und Carsten Wald, Projektleiter Elektromo ...
    UKD/Thomas Albrecht
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    v.l.n.r.: Uwe Richter, Smart City Dresden, Dr. Kathrin Kadner, Drewag, Monika Brandt, Carus Green, Wilfried Winzer, Kaufm. Vorstand UKD und Carsten Wald, Elektromobilität Drewag/Enso
    v.l.n.r.: Uwe Richter, Smart City Dresden, Dr. Kathrin Kadner, Drewag, Monika Brandt, Carus Green, W ...
    UKD/Thomas Albrecht
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    Criteria of this press release:
    Journalists
    Biology, Medicine, Nutrition / healthcare / nursing
    transregional, national
    Miscellaneous scientific news/publications, Transfer of Science or Research
    German


     

    Wilfried Winzer (r.), Kaufmännischer Vorstand UKD Dresden, und Carsten Wald, Projektleiter Elektromobilität Drewag/Enso, testen eine der sechs neuen Ladesäulen für E-Fahrzeuge.


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