idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/03/2019 13:48

Schmerz im Diskurs zwischen Medizin, Psychologie und Theologie

Tanja Eisenach Dezernat Kommunikation
Otto-Friedrich-Universität Bamberg

    Heinrich Bedford-Strohm und die Universitäten Bamberg sowie Würzburg stellen interdisziplinären Promotionsschwerpunkt vor

    Bei psychischen und körperlichen Schmerzen suchen die meisten Menschen medizinische Hilfe. Chronischer Schmerz kann aber auch zu Sinnfragen und Selbstzweifeln führen, wodurch eine theologische Perspektive eröffnet wird. An dieser Schnittstelle arbeiten Medizin, Psychologie und evangelische Theologie im Promotionsschwerpunkt „Resilienzfaktoren in der Schmerzverarbeitung“ zusammen. Ermöglicht und gefördert wird der Schwerpunkt vom Evangelischen Studienwerk Villigst, dem Begabtenförderungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland. Die Universitäten Bamberg und Würzburg erforschen hierbei gemeinsam und interdisziplinär den Schmerz. Der Promotionsschwerpunkt wird am Donnerstag, den 10. Januar 2019, von 14 bis 18.30 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ehemaliger Professor an der Universität Bamberg, wird bei der Festveranstaltung Denkanstöße aus christlicher Perspektive geben. Die Veranstaltung findet in Raum U2/00.25 statt, An der Universität 2, Bamberg.

    Die weiteren Veranstaltungsvorträge betrachten den Schmerz aus medizinischer, psychologischer und theologischer Sicht. Die Bandbreite reicht von: „Placebo und Nocebo-Effekte – Dr. Jekyll und Mr. Hyde in der Schmerztherapie“ bis hin zu: „Sinnloser Sinn. Religiöse Deutung und medizinische Erklärung von Krankheit und Schmerz“. Außerdem stellen vier Stipendiatinnen ihre Doktorarbeiten vor, die sie im Promotionsschwerpunkt „Resilienzfaktoren in der Schmerzverarbeitung“ schreiben. Ihren Arbeiten liegt die Frage zugrunde, ob es Faktoren gibt, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken und die Entstehung von Schmerzerkrankungen verhindern. Mögliche positive Faktoren könnten genügend Schlaf oder Optimismus sein. Auch eine religiöse Deutung des eigenen Lebens kann zu einem veränderten Umgang mit Schmerz beitragen.

    Weitere Informationen unter: www.uni-bamberg.de/physiolpsych/news/artikel/resilienzfaktoren-in-der-schmerzverarbeitung


    Contact for scientific information:

    Prof. Dr. Stefan Lautenbacher
    Sprecher des Promotionsschwerpunktes „Resilienzfaktoren in der Schmerzverarbeitung“
    Tel.: 0951/863-1851
    stefan.lautenbacher@uni-bamberg.de


    More information:

    http://www.uni-bamberg.de/physiolpsych/news/artikel/resilienzfaktoren-in-der-sch...


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students, all interested persons
    Medicine, Nutrition / healthcare / nursing, Psychology, Religion
    regional
    Cooperation agreements, Miscellaneous scientific news/publications
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).