Gespräche mit strategischen Partneruniversitäten in Sydney und Melbourne vom 14. bis 16. Januar 2019 – Universität Gießen wird einen „JLU Information Point“ an der Macquarie University in Sydney einrichten
In der Internationalisierungsstrategie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) spielt Australien als eine von sieben strategischen Partnerregionen weltweit seit vielen Jahren eine herausragende Rolle. Besonders intensiv ist die Kooperation insbesondere in den Geistes- und Kulturwissenschaften mit der Macquarie University in Sydney, mit der die JLU in diesem Jahr das zwanzigjährige Jubiläum ihres Kooperationsabkommens feiern wird. Im Jubiläumsjahr wird die JLU Gießen einen „JLU Information Point“ als universitäre Außenstelle an der Macquarie University einrichten. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichneten JLU-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee und sein australischer Kollege Prof. S. Bruce Dowton an der Macquarie University in Sydney. Zahlreiche weitere Gespräche zur Intensivierung der Kooperation mit der Macquarie University wie auch mit der zweiten strategischen Partnerinstitution der JLU in Australien, der Monash University in Melbourne, standen vom 14. bis 16. Januar 2019 auf dem Programm der Australienreise des JLU-Präsidenten, so unter anderem mit dem Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Sydney, Peter Silberberg, und mit der Leiterin des Informationszentrums des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Sydney, Katharina McGrath.
Der JLU Information Point an der Macquarie University wird die Sichtbarkeit der JLU down under deutlich erhöhen: In dieser Außenstelle wird Interessierten vor Ort das Studienangebot der JLU vorgestellt, australische Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden mit Blick auf geplante Aufenthalte in Deutschland und entsprechende Fördermöglichkeiten beraten. Insgesamt soll der JLU Information Point die Marketing- und Rekrutierungsaktivitäten der JLU in Australien auf eine neue Stufe heben. JLU Information Points werden in einem ersten Pilotprojekt in den kommenden Monaten an drei der wichtigsten und langjährigsten Partneruniversitäten der JLU weltweit eingerichtet: neben der Macquarie University in Sydney ebenso an der Universidad de Los Andes in Bogotá (Kolumbien) sowie an der Universität Lodz (Polen). Die drei Partneruniversitäten sind wiederum dazu eingeladen, an der JLU ihrerseits Außenstellen zu eröffnen.
An der Monash University in Melbourne, der zweiten Station der Australienreise des JLU-Präsidenten, stand die Weiterentwicklung der bereits intensiven Kooperation im lebenswissenschaftlichen Bereich im Vordergrund. Die Monash University gehört zu den führenden Forschungsuniversitäten Australiens. Von herausragender Bedeutung für die Kooperation ist das internationale Graduiertenkolleg (IGK) „Molecular Pathogenesis of Male Reproductive Disorders” (IGK/GRK 1871), das erste von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte deutsch-australische Graduiertenkolleg überhaupt. Die Forscherinnen und Forscher beschäftigen sich mit den Ursachen männlicher Unfruchtbarkeit und leisten dabei auch im internationalen Vergleich Pionierarbeit; im Fokus steht dabei das gemeinsame Programm zur Förderung australischer und deutscher Doktorandinnen und Doktoranden. Sprecher auf deutscher Seite ist Prof. Dr. Andreas Meinhardt, Institut für Anatomie und Zellbiologie der JLU, auf australischer Seite Prof. Kate L. Loveland, Ph.D., Department of Molecular and Translational Sciences in the School of Clinical Science at Monash University, Head of the Centre for Reproductive Health at the Hudson Institute of Medical Research. Prof. Loveland hat an der JLU seit dem Jahr 2014 eine Liebig-Professur inne. Prof. Mukherjee überreichte ihr im Rahmen der Kooperationsgespräche die Urkunde zur Verlängerung der Liebig-Professur und würdigte ihr herausragendes Engagement: „Prof. Lovelands Wirken belegt, dass es trotz aller Internationalisierungsprogramme und -strukturen stets individuelle und exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind, die internationale Forschungszusammenarbeit vorantreiben. Prof. Loveland und ihre Kolleginnen und Kollegen in Australien und Deutschland im gemeinsamen Internationalen Graduiertenkolleg zeigen beispielhaft, welchen Wert internationale Zusammenarbeit in der Forschung und in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hat.“
Kontakt
Julia Volz
Leiterin Akademisches Auslandsamt der Justus-Liebig-Universität Gießen
Goethestraße 58, 35390 Gießen; Telefon: 0641 99-12130
E-Mail: julia.volz@admin.uni-giessen.de
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