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10/27/2003 15:19

Pressekonferenz

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Am Donnerstag, dem 30. Oktober 2003, um 11:00 Uhr stellt das Forschungsteam Naturwissen-schaftliche Bauwerksdiagnostik von Herrn Prof. Dr. Dr. Helmuth Venzmer gemeinsam mit dem Dahl-berg-Institut für Diagnostik und Instandsetzung historischer Bausubstanz e.V. eine Reihe von ange-legten Versuchsflächen auf dem Wismarer Campus und die dazugehörigen Forschungsaufgaben vor. Im Anschluss an die Bekanntgabe der Fakten und Hintergrundinformationen findet die Besich-tigung der nur wenige Meter vom Hauptgebäude entfernt errichteten Versuchsflächen statt. Die Führung übernimmt Frau Dipl.-Ing. Julia von Werder von der Hochschule Wismar.

    Für ein drittmittelfinanziertes Forschungsprojekt, welches gemeinsam mit mehreren Industriepartnern aus dem Fachverband Wärmedämmverbundsysteme bearbeitet wird, wurde eine Reihe von Versuchsflächen an der Nordseite des Hörsaalgebäudes, Haus 3, angelegt. Die Untersuchungen werden ergänzt durch die parallele Bewitterung von identisch aufgebauten Prüfkörpern auf einem neu erstellten Ostseeklima-Bewitterungs-prüffeld in luftiger Höhe auf dem Dach des sechsstöckigen Architekturgebäudes, Haus 7c. Das dort oben herr-schende Ostseeklima zeichnet sich gegenüber dem Binnenklima durch höhere Wind- und Schlagregenbelas-tungen aus. Im Rahmen dieses Forschungsprojektes sollen verschiedene Putze über ca. zwei volle meteorolo-gische Perioden dem Ostseeklima ausgesetzt werden, um das Oberflächenverhalten im Hinblick auf die Algen-besiedlung untersuchen zu können.

    Ziel des Forschungsvorhabens zwischen dem Fachverband Wärmedämmverbundsysteme und der Hochschule ist es festzustellen, ob Prüfkörperergebnisse mit realistischen Wandaufbauten vergleichbar sind. Rezepturen und Schichtaufbauten, die besonders algenresistent oder anfällig sind, sollen identifiziert werden und die Ergebnisse mit den Ergebnissen eines weiteren Forschungsprojektes zwischen dem Fachverband und dem Fraunhofer Institut für Bauphysik in Holzkirchen verglichen werden. Dies geschieht vor folgendem wissen-schaftlichen Hintergrund:

    Nachträgliche Dämmungen reduzieren einerseits zwar die winterlichen Heizkosten und tragen demzufolge zu einem besseren betriebswirtschaftlichen Ergebnis bei. Allerdings können die von innen nach außen abfließen-den reduzierten Transmissionswärmeströme durch die Umfassungswände derartiger Gebäude zu einer nächtli-chen Absenkung der äußeren Oberflächentemperaturen unter die Lufttemperaturen führen. Sowohl das Nie-derschlags- als auch nächtlich anfallendes Tauwasser bleiben längerfristig auf den Bauwerksoberflächen er-halten, so dass eine gewisse Anfälligkeit für Algenbesiedlungen gegeben ist. Algen können immer dann wach-sen, wenn die Baustoffoberfläche feucht ist, sowie Kohlendioxid, Licht und Spurenelemente vorhanden sind.

    Bilder sind im Internet (www.hs-wismar.de/pressemedien.php3) bereitgestellt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Prof. Dr. Dr. Helmuth Venzmer, Tel.: (03841) 753 231 bzw. E-Mail: h.venzmer@bau.hs-wismar.de.

    Kerstin Baldauf
    Pressesprecherin


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    Criteria of this press release:
    Construction / architecture
    transregional, national
    Research projects
    German


     

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