idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/29/2003 13:38

Vortrag: Mythen der Wirtschaftswissenschaftler

Juergen Andrae Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Dortmund

    Wenn die Krise im Kopf steckt ...
    - Über die Mythen der Wirtschaftswissenschaftler und
    Wirtschaftspolitiker
    Ref.: Prof. Dr. Herbert Schui (Hamburg)
    Montag, den 3. Nov. 2003, 19 Uhr,
    Fachhochschule Dortmund, Sonnenstr. 96
    Eintritt kostenlos

    Unsere wirtschaftlichen Krisen werden schon seit Jahren zutreffend
    vorhergesagt und die Reformvor­schläge - zu denen es nach
    Ansicht der leitenden Angestellten der Republik "keine Alternative"
    gibt -, tragen immer weniger zur Problemlösung bei. Wer erinnert
    sich nicht der Empfehlungen "nach Japan" zu schauen, der
    Aussage "die Gewinne von heute sind die Investionen von morgen
    und die Arbeitsplätze von übermorgen" oder an den Glaubenssatz
    "Mehr Arbeitsplätze durch Lohnverzicht"? So wird gegenwärtig
    unser Sozial- und Wirtschaftssystem ver-riestert, ver-harzt und ver- rürupt und die Forderung nach "Senkung der Lohnnebenkosten" ist
    zum neuen Glaubenssatz der Politik geworden. Unter der Formel
    "Generationengerechtigkeit" werden zugleich die solidarischen
    Sozialversicherungssysteme abgebaut.
    Wohin führen die vorherrschenden Konzepte? Gibt es Auswege
    aus der Krise? Gibt es es noch realisierbare Alternativen zur
    Zurichtung des Menschen zu einem Element des Marktes?
    Können wir uns der ungebremsten Globalisierung und dem
    Vormarsch des Neoliberalismus entziehen? Unter welchen
    Bedingungen hat wohlfahrtsstaatliche Reformpolitik wieder eine
    Chance?

    Herbert Schuli arbeitet als Professor für Volkswirtschaftslehre an
    der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. Er ist Autor
    zahlreicher Schriften zu den Themen Konjuktur, Entwicklung,
    Beschäftigung und Geldwesen und zählt zu den maßgeblichem
    Mitglieder der Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik
    (Memorandum). Herbert Schui hat zahlreiche Gastprofessuren u.a. on Toulouse,
    Wien, Orleans und Havanna.

    Weitere Veranstaltungen im Rahmen des Studium Generale /
    "offene Fachhochschule" im Wintersemester 2003:

    Helmut Creutz (Aachen):
    Das Geldsyndrom - Wege zu einer krisenfreien Wirtschaft
    Dienstag, 18.11.2003, 19 - 21 Uhr, Sonnenstr. 96

    Dr. Claus Köhnlein (Kiel):
    Rückkehr der Infektionskrankheiten? Zur Epidemiologie moderner
    Test-Seuchen
    Freitag, 12.12.2003, 19 - 21 Uhr, Sonnenstr. 96

    René Röspel, MdB :
    Forschung zwischen Chance und Risiko - Biopolitische
    Entscheidungen
    Donnerstag, 22. 01.2004, 19 - 21 Uhr, Sonnenstr. 96

    Prof. Dr. Ingrid Haller (Frankfurt):
    Leben und Lernen mit "Ausländern" - Probleme interkulturellen
    Lernens in einer mulitikulturellen Gesellschaft
    Dienstag, den 10.2.2004, 19 - 21 Uhr, Sonnenstr. 96

    NEW_LIFE@CAPITALISM.de / Computer, Gewerkschaften,
    Zukunft
    Tagung in Zusammenarbeit mit LabourNet Germany und Verdi Freitag/Samstag 21./22. Februar 2004

    Dr. Hermann Scheer. MdB: Ausweg aus der Energiekrise: Unsere
    solare Zukunft (Termin noch offen)

    Zur rechtzeitigen und ausführlichen Information konnen Sie sich
    auch in den E-Mail-Verteiler der Veranstaltungen aufnehmen
    lassen; wenden Sie sich bitte dazu per E-Mail an: peter.rath@fh- dortmund.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Social studies
    regional
    Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).