idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
03/28/2019 11:11

Zukunftsfähigkeit braucht Innovationen

Dr. Karin J. Schmitz Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V.

    Stellungnahme der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) zum Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2020

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) kritisiert die geplanten finanziellen Kürzungen bei den Mitteln, die dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) künftig zur Verfügung gestellt werden sollen.

    Die Bundesregierung hat am 20. März 2019 die Eckwerte zum Regierungsentwurf des Bundeshaushalts 2020 und zum Finanzplan 2019 bis 2023 beschlossen. Danach wird der Haushalt des BMBF von 18,3 Mrd. Euro im Jahr 2019 um 2,9 Prozent auf 17,7 Mrd. Euro 2020 sinken. Bis 2023 sieht der Finanzplan eine weitere Reduzierung auf 17,6 Mrd. Euro vor.

    Deutschland ist als Hochtechnologieland dringend auf politische Rahmenbedingungen angewiesen, die Ausbildung, Forschung und Entwicklung entlang der gesamten Bildungs- und Wertschöpfungskette bestmöglich unterstützen. Gut ausgebildete Fachkräfte sowie eine starke Grundlagen- und anwendungsorientierte Forschung haben für die Chemie eine besondere Bedeutung.

    „Hohe Standards in Bildung und Forschung sind die Grundvoraussetzung für Innovationen in der Chemie. Und nur mit Innovationen werden wir im internationalen Wettbewerb bestehen und damit Deutschland zukunftsfähig halten können“, betont GDCh-Präsident Dr. Matthias Urmann.

    GDCh-Vorstandsmitglied Professorin Dr. Katharina Landfester ergänzt: „Chemische Entwicklungen führen beispielsweise zu neuen Materialien, die für die Energiewende und zukünftige Mobilitätskonzepte unerlässlich sind. Mit der Reduzierung des BMBF-Budgets sind negative Auswirkungen auf die notwendigen Forschungsaktivitäten zu befürchten. Die Bundesregierung zeigt sich hier rückwärtsgewandt und müsste dringend umdenken.“

    Die Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) gehört mit knapp 31.000 Mitgliedern zu den größten chemiewissenschaftlichen Gesellschaften weltweit. Sie fördert die wissenschaftliche Arbeit, Forschung und Lehre sowie den Austausch und die Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnis. Die GDCh unterstützt die Ausbildung in Schule und Hochschule sowie die kontinuierliche Fortbildung für Beruf und Karriere.

    Bildmaterial unter: http://www.gdch.de/presse.


    More information:

    http://www.gdch.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars, Students
    Chemistry
    transregional, national
    Science policy
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).