Das Forschungsprojekt „Bioelektrochemische und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen zur Etablierung von Elektro-Biotechnologie für die Biosynthese
(eBiotech)“ wird als eines von 14 neuen Schwerpunktprogrammen (SPP) der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) eingerichtet. Koordiniert wird das Konsortium-Projekt von Professor An-Ping Zeng, Leiter des TUHH-Institutes Bioprozess- und Biosystemtechnik der Technischen Universität Hamburg (TUHH).
In den Schwerpunktprogrammen sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete interdisziplinär untersucht werden. Die DFG wählte 14 Verbünde aus 50 Initiativen aus, die für zunächst drei Jahre insgesamt rund 85 Millionen Euro erhalten. Start ist im Jahr 2020.
Im Schwerpunktprogramm „Bioelektrochemische und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen zur Etablierung von Elektro-Biotechnologie für die Biosynthese
(eBiotech)“ steht die Biotechnologie im Mittelpunkt der Forschung. „Die Aus-wahl der DFG zeigt, dass die Elektrobiosynthese ein aufstrebendes und zukunft-weisendes Gebiet an der Schnittstelle von Elekrochemie, Energie und Biotechnologie ist “, sagt Professor An-Ping Zeng, Koordinator des Programmes und Leiter des TUHH-Institutes Bioprozess- und Biosystemtechnik. „Zudem ist die Zusammenarbeit innerhalb des Konsortiums gewinnbringend für die Verbindung von ingenieur- und naturwissenschaftlichen Verfahrensentwicklungen“. Beim Forschungsvorhaben eBiotech geht es um die Grundlagenforschung: An-ders als bei den heutigen Bioproduktionsprozessen soll künftig überwiegend regenerativer Strom statt Kohlenhydrate als Energiequelle eingesetzt. Dieses Verfahren bietet insbesondere den Vorteil, dass energiearme Stoffe für die Her-stellung von Value-added Products Verwendung finden und so ein Anstieg der CO2-Emissionen sowie der Abbau fossiler Rohstoffe verringert werden kann.
DFG Schwerpunktprogramme 2020
Die DFG-Programme decken die gesamte fachliche Breite in den Geistes- und Sozialwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Lebenswissenschaften und Na-turwissenschaften ab. In den Schwerpunktprogrammen sollen wissenschaftliche Grundlagen besonders aktueller oder sich gerade bildender Forschungsgebiete interdisziplinär untersucht werden .Die Förderung des wissenschaftlichen Nach-wuchses ist ein zentrales Element der SPP, darüber hinaus weisen alle neuen Verbünde ein Gleichstellungskonzept auf. Schwerpunktprogramme werden für sechs Jahre gefördert. Aktuell befinden sich insgesamt 97 SPP in der Förderung.
www.tuhh.de
www.dfg.de/spp
Criteria of this press release:
Journalists
Biology, Chemistry, Electrical engineering, Energy
transregional, national
Research projects, Transfer of Science or Research
German
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