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04/10/2019 11:43

Global Resilience Research Network Summit 2019: mit innovativen Lösungen die Welt sicherer machen

Heide Haasdonk Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI

    Die zweite internationale Konferenz zur Resilienzforschung vom 10. bis 11. April 2019 in Freiburg-Merzhausen, veranstaltet vom Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI als Teil des Leistungszentrums Nachhaltigkeit Freiburg, wurde heute eröffnet.

    Flutkatastrophen, Waldbrände und der internationale Terrorismus bedrohen uns weltweit. Resilienz kann dabei helfen, diese Probleme zu lösen. Der Begriff aus der Psychologie steht für die Fähigkeit von Menschen und Systemen, nach schlimmen Ereignissen wieder aufzustehen, weiterzumachen und sogar daraus zu lernen.

    Wie man unsere Gesellschaft und Infrastrukturen widerstands- und anpassungsfähig macht, das ist das Thema des zweiten Global Resilience Research Network (GRRN) Summit. Die zweitägige Konferenz wurde heute in Freiburg eröffnet. Veranstalter in diesem Jahr ist das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI als Teil des Leistungszentrums Nachhaltigkeit Freiburg.

    Freiburg hat sich in den vergangenen Jahren zum internationalen Kompetenzzentrum der Resilienzforschung entwickelt. Mit den aktuellen Forschungsarbeiten des Fraunhofer EMI und des INATECH (Institut für Nachhaltige Technische Systeme) unter dem Dach des Leistungszentrums Nachhaltigkeit Freiburg, zusammen mit der Universität Freiburg als starkem Akteur im Bereich sozialwissenschaftlicher Resilienz- und Sicherheitsforschung, ist Freiburg damit der ideale Veranstaltungsort für den GRRN Summit.

    Die Konferenzreihe startete 2018 in Boston mit dem Ziel, eine einzigartige Plattform für Forschende und Anwender aus aller Welt für den Austausch zur Sicherheits- und Resilienzforschung zu bieten. 26 Partnerinstitutionen aus über 14 Nationen weltweit bilden das GRRN-Netzwerk, das sich mit der Resilienz von Infrastrukturen und unserer Gesellschaft gegenüber Naturkatastrophen und Terrorismus beschäftigt.

    Die Konferenzthemen

    Besonderes Highlight sind die Vorträge von Professor Hans Heinimann von der ETH Zürich, Direktor des internationalen Forschungsprogramms »Future Resilient Systems«, und von Dr. Brian Walker aus Australien, der für seinen Beitrag zur Lösung globaler Umweltprobleme im Jahr 2018 mit dem Blue Planet Prize ausgezeichnet wurde.

    »Wir forschen in Freiburg schon seit langer Zeit an echten, praktischen Lösungen, mit denen wir unsere Gesellschaft sicherer machen können. Deshalb freut es mich ganz besonders, dass wir unsere Ideen hier mit weltweit führenden Resilienzforschern wie Professor Flynn, Professor Heinimann und Dr. Walker diskutieren können«, erklärt Professor Stefan Hiermaier den Gedanken hinter der Veranstaltung. »Mit der angewandt technischen Ausrichtung des zweiten GRRN Summit haben wir Freiburg in diesem Themengebiet nachdrücklich auf der Landkarte verortet.«

    Forschungsthemen in der Resilienzforschung sind zum Beispiel die sichere Bauweise in Erdbebengebieten, darüber spricht Professor Michel Bruneau aus Buffalo, New York. Es geht weiterhin um nachhaltigen Wiederaufbau von durch Naturkatastrophen zerstörten Gebieten. Lauren Alexander Augustine aus Washington, D.C., berichtet vom Umgang mit den Folgen der Ölpest im Golf von Mexiko durch die Explosion der Ölbohrplattform Deepwater Horizon.

    Spannende Gespräche sollten allein deshalb entstehen, weil auf dem Summit nicht nur theoretisch über Sicherheit und Resilienz diskutiert wird, sondern weil es insbesondere um die praktischen Anwendungen der Forschung geht. So sind auch Anwender in Freiburg, etwa die Betreiber der Berliner Wasserwerke, Architekten, Städteplaner und Geoinformatiker. Sie können mit Vertretern aus den besonders betroffenen Regionen wie den USA, der Karibik und Asien über deren Erfahrungen diskutieren.

    Über den GRRN Summit

    Der erste GRRN Summit 2018 in Boston, USA, brachte führende Experten aus der Resilienzforschung von 20 Universitäten und Forschungsinstitutionen aus 14 Ländern Asiens, Europas und den USA zusammen. Die Konferenzreihe ist eine Plattform für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie für Anwender aus aller Welt, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen und innovative Lösungen für mehr Resilienz zu präsentieren.

    Das Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI, ein Institut der Fraunhofer-Gesellschaft, Europas größter Gesellschaft für angewandte Forschung, ist in diesem Jahr Veranstalter des Global Resilience Research Network Summit. Das Fraunhofer EMI ist Teil des Leistungszentrums Nachhaltigkeit Freiburg, das die fünf Freiburger Fraunhofer-Institute zusammen mit der Universität Freiburg bilden.


    More information:

    https://www.grrnsummit.org/


    Images

    Professor Stefan Hiermaier (links), Direktor Fraunhofer EMI, und Professor Stephen Flynn (rechts), Direktor Global Resilience Institute, Northeastern University Boston, eröffnen den GRRN Summit 2019.
    Professor Stefan Hiermaier (links), Direktor Fraunhofer EMI, und Professor Stephen Flynn (rechts), D ...
    Source: Fraunhofer EMI

    Professor Stefan Hiermaier (links), Direktor Fraunhofer EMI, und Professor Stephen Flynn (rechts), Direktor Global Resilience Institute, Northeastern University Boston, eröffnen den GRRN Summit 2019.
    Professor Stefan Hiermaier (links), Direktor Fraunhofer EMI, und Professor Stephen Flynn (rechts), D ...
    Source: Fraunhofer EMI


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Construction / architecture, Environment / ecology, Geosciences, Social studies, Traffic / transport
    transregional, national
    Scientific conferences, Transfer of Science or Research
    German


     

    Professor Stefan Hiermaier (links), Direktor Fraunhofer EMI, und Professor Stephen Flynn (rechts), Direktor Global Resilience Institute, Northeastern University Boston, eröffnen den GRRN Summit 2019.


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